Rezension

Eine schöne untypische Liebesgeschichte

Wir in drei Worten - Mhairi McFarlane

Wir in drei Worten
von Mhairi McFarlane

Wir in drei Worten ist der Debütroman der Autorin Mhairi McFarlane über Rachel und Ben, zwei Studenten die zu Uni-Zeiten eine innige Freundschaft pflegten. In der Nacht vor der Abschlussfeier erfährt diese Freundschaft jedoch einen Bruch, dessen Grund nicht einmal Rachels Freunde kennen. Man möchte unbedingt erfahren, wie es dazu gekommen ist.

 Erzählt wird die Geschichte von Rachel, die sowohl von der Vergangenheit als auch in der Gegenward erzählt. Sie hat eine witzige Art, die immer wieder zu Tage kommt. Grübelt aber genauso oft über die wichtigen Dinge des Lebens, ihres Lebens. Gleich zu Anfang trennt sie sich von ihrem langjährigen Freund bzw. Verlobten und trifft nach vielen Jahren wieder auf Ben. Komplizierter könnte es in ihrem Leben gerade nicht sein. Sehr oft habe ich mit Rachel mitgefiebert, gehofft , gelitten und geweint.

Leider lief das Buch zunächst etwas schleppend an, ich kam nicht recht in die Geschichte hinein. Aus meiner Sicht wurde zu viel erzählt, was auf den ersten Blick nicht zur Geschichte passte. Allerdings musste ich diese Meinung im Laufe des Buches zurücknehmen. Es fügte sich langsam zusammen, warum diese Dinge erwähnt wurden und sie hatten ihre eigenen kleinen Geschichten, die ebenfalls einen schönen Inhalt hatten. Ich kann dieses Buch daher zweifellos weiterempfehlen. Der Schreibstil ist locker und flüssig, die Kapitel nicht allzu lang gehalten.

Eine nicht ganz typische, aber dennoch schöne Liebesgeschichte, die es lohnt, gelesen zu werden.