Rezension

Eine sehr bewegende und tragische Geschichte

Ein wenig Glaube - Nickolas Butler

Ein wenig Glaube
von Nickolas Butler

Bewertet mit 5 Sternen

 Lyle und Peg Hovde leben mit ihrer erwachsenen Tochter Shiloh sowie ihrem fünfjährigem Enkelsohn Isaac zusammen. Isaac ist das große Glück für die Großeltern. Überall ist die Religiösität der Familie spürbar, aber auch die Zweifel von Lyle, der seinen Sohn Peter früh begraben musste. Shiloh dagegen ist sehr religiös und ist mit der Zeit geradezu fanatisch geworden. Religion ist das wichtigste in ihrem Leben und somit beginnt der Untergang einer glücklichen Familie. Shiloh zieht mit Isaac aus und unterwirft sich noch mehr deren strengen Regeln.
Die Geschichte zog mich sofort in ihren Bann, denn ich spüre die Melancholie, die auch schon spürbar ist, als alles noch in Ordnung zu sein scheint. Immer mehr offenbart sich, dass nichts in Ordnung ist. Gleich zu Beginn habe ich schon eine Ahnung, aber das ganze Ausmaß des Dramas schockiert mich dann doch.
De Autor hat seine Geschichte aufgrund einer wahren Begebenheit geschrieben und ich bin immer noch schockiert. Fünf Sterne für diesen Roman, der mich sehr  nachdenklich zurückgelassen hat.