Rezension

eine sehr lesenswerte Kurzgeschichte

The Department of Alterations - Gennifer Albin

The Department of Alterations
von Gennifer Albin

Bewertet mit 4 Sternen

The Department of Alterations ist zwar eine relativ kurze, aber in jedem Fall lesenswerte Kurzgeschichte zur Trilogie von Gennifer Albin. Wenn man den ersten Teil noch nicht kennt, erhält man durch sie schon einmal einen kurzen Einblick in die Welt von Arras, der die Neugier des Lesers weckt. Man lernt die Gesellschaftsstruktur, insbesondere die Stellung der Frauen, kennen und hört zum ersten Mal von den besonderen Webstühlen. Doch auch nach dem ersten Band lohnt es sich noch sie zu lesen, denn sie beantwortet eine offen gebliebene und nicht ganz unbedeutende Frage.

Nachdem man im ersten Band nur erfahren hat, dass die Hauptfigur der Kurzgeschichte, Karoline Swander, einen Unfall hatte – was in Arras allerdings eigentlich nie passiert – findet man nun heraus, was wirklich mit ihr geschehen ist. Unglücklicherweise hatte sie jedoch nicht so viel Glück wie Adelice, die ihren Verrat nicht mit dem Leben bezahlen musste.

Am Ende taucht zudem noch eine weitere bereits bekannte und wesentlich bedeutendere Figur ausCocoon – Die Lichtfängerin auf und tritt in Aktion. Erneut steht man ihm zwiegespalten gegenüber, denn einerseits gibt er praktisch den Befehl zu einem Mord, andererseits bewahrt er jedoch eine andere Frau vor dem gleichen Schicksal.

Der letzte Satz sorgt dann sogar ein wenig für Gänsehaut und scheint auf den Beginn des Trilogieauftakts hinzudeuten, was einen gelungenen Übergang darstellt.

*FAZIT*

The Department of Alterations ist sowohl vor dem Lesen von Crewel als auch im Anschluss daran an eine sehr lesenswerte Kurzgeschichte, die man sich nicht entgehen lassen sollte, wenn man einen Vorgeschmack auf die Welt, die Gennifer Albin mit Arras erschaffen hat, erhaschen will oder erfahren möchte, was wirklich mit Karoline Swander geschehen ist.