Rezension

Eine sehr tolle Geschichte mit einem kleinen Tick.

Endgame: Die Auserwählten
von James Frey

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Das Ende der Welt wie wir sie kennen wurde mit ENDGAME eingeläutet. 12 Spieler, verteilt auf der ganze Welt spielen darum, dass ihr Geschlecht als einziges auf der Welt überlebt. An zwölf verschiedenen Orten auf dem Globus schlagen Meteoriten ein und hinterlassen für die Spieler eine Nachricht, wo alles beginnt. An dem geheimen Ort treffen die Spieler das erste Mal aufeinander und bekommen ihre erste Aufgabe. Ein Wettlauf um Leben und Tot beginnt und verlangt von jedem Spieler das Äußerste.

Meine Meinung:

Endgame ist für mich ein Buch, bei dem sich die Geister scheiden, denn vielen Lesern wird es nicht gefallen und andere hingegen werden es regelrecht verschlingen. So wie ich. Für mich hat dieses Buch alles was man braucht, eine sehr rasante Geschichte mit einer sehr düsteren Stimmung im Hintergrund und dazu noch ein bisschen was fürs Herz.
Ich kam sehr schnell in die Geschichte rein und sie konnte mich von Anfang an packen. Was mich jedoch ein kleines bisschen störte waren die Ticks von An, die durch "ZUCKblinzel" dargestellt wurden. Sicher gehört das zu ihm als Protagonisten, aber dennoch war es zumindest am Anfang sehr gewöhnungsbedürftig. Das konnte aber meinen Spaß am Lesen des Buches keineswegs schmälern.
Was mir jedoch aufgefallen ist, oder zumindest so vorkam war, dass sich das meiste der Geschichte um Sarah Alopay und Jago Tlaloc dreht.
Es stoßen immer wieder von den anderen Spieler welche dazu, ob positiv oder negativ. Einige andere Geschichtsstränge gehen in der Geschichte regelrecht unter und ich hoffe dass sich das im Folgeband ändert.
Sehr interessant finde ich auch wie manche Protagonisten sich im Endgame verhalten. Manche sind einfach nur darauf aus die anderen zu töten und zu gewinnen, andere hingegen wollen versuchen dass keiner sterben muss. Definitiv kommt mir Hilal ibn Isa al- Salt viel zuwenig in der Geschichte vor und das obwohl er ein sehr interessanter Charakter ist. Von Aisling Kopp liest man auch zuwenig und bei An Liu bin eigentlich ganz froh dass man recht wenig von ihm zu lesen bekommt.
Daher dass einige der Charakter nicht oft vorkommen, ist es kein Wunder dass mir das Gespann aus Sarah Alopay und Jago Tlaloc am sympathischsten ist.
Sarah ist ja in Endgame eigentlich nur reingeschlittert, da normalerweise ihr Bruder Spieler war.
Mir hat die Idee mit dem Spiel sehr gut gefallen und auch die Umsetzung ist sehr gut gelungen.
Ich freue mich schon auf den Nachfolger, der hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt.

Mein Fazit:

Eine sehr tolle Geschichte mit einem kleinen Tick.