Rezension

eine seicht dahin plätschernde Geschichte mit viel Gefühl(en) aber ohne Tiefgang

Suddenly Forbidden - Ella Fields

Suddenly Forbidden
von Ella Fields

Bewertet mit 1 Sternen

Leider überhaupt nicht mein Geschmack – für eine maximal seichte Lesezerstreuung aber sicherlich geeignet.

„Mein Herz schlug mir im Einklang mit meinem rasenden Puls bis zum Hals, als Schmetterlinge in meinem Magen zu tanzen begannen.“ (ebook, S. 37)

 

Meine Meinung:

Daisy und Quinn kennen sich seit Kindheitstagen, waren immer beste Freunde und im Jugendalter keimte die Liebe zueinander auf. Doch dann trennten sich ihre Wege für zwei Jahre, mit dem festen Versprechen, aufeinander zu warten und sich am Collage wiederzutreffen…

 

Und natürlich passierte, was passieren musste: Einer der beiden hat es mit dem „aufeinander warten“ nicht ganz so ernst genommen – denn Quinn hat sich in der Zwischenzeit mit der gemeinsamen Freundin Alexis getröstet. Soviel zur absolut vorhersehbaren Ausgangssituation. Hieraus entwickelt Ella Fields eine sehr seichte und klischeebeladene (es gibt noch andere College-Sportarten außer Football!) College-Romantik-Story, die mich zu keiner Zeit wirklich fesseln konnte und deren Fortgang mich auch nicht ansatzweise „brennend interessiert“ hat. Sicherlich gab es im Verlauf der Geschichte die eine oder andere kleinere Überraschung, aber spannend fand ich die Entwicklung nicht wirklich. Auch mit den Charakteren konnte ich nicht warm werden. Daisy war mir zu niedlich und naiv, Quinn zu sehr der Stereotyp des Herzensbrechers und „everybody´s darling“ – zu glatt und zu nichtssagend für meinen Geschmack. Last but not least muss ich leider sagen, dass mir auch der Schreibstil nicht gefallen hat. Worte wie „Uff“, „Urgh“ oder das ständig wiederkehrende „Yeah“ gehören für mich eher in Comics und möglicherweise auch in Graphic Novels, aber bitte nicht in einen Roman, der ernst genommen werden will. Ganz schlimm fand ich auch die „Ausrutscher“ in die (aus meiner Sicht) „billige-vulgäre Abteilung“, wie etwa auf ebook-Seite 61: „Ich packte meinen Schw*nz, schloss die Hand darum und pumpte ein, zwei Mal. Blaue Augen, große Ti**en mit dunklen Ni**eln und noch dunklere Haare, die in aufreizenden Strähnen darüberfielen. Er zuckte in meiner Hand und wurde hart.“ Sorry, aber das ist echt nicht nach meinem Geschmack, sondern eher RTL der 70er Jahre!

 

FAZIT:

Leider überhaupt nicht mein Geschmack – für eine maximal seichte Lesezerstreuung aber sicherlich geeignet.