Rezension

Eine spannende Geschichte rund um ein unheimliches Haus

Elternhaus -

Elternhaus
von Jennifer Mentges

Bewertet mit 5 Sternen

Elternhaus von Jennifer Mentges ist ein Thriller aus dem Fischer Scherz Verlag der 2022 erschienen ist und 416 Seiten umfasst.

Das in schwarz gehaltene Cover auf dem man nur ein hohes Fenster und ein Klavier erkennt passt gut zu der düsteren Stimmung im Buch und gefällt mir sehr gut.

Im Buch geht es um Yvette Winkler die eine alte Villa in Hamburg kauft und renovieren lässt und dann mit ihrer Familie von Österreich nach Hamburg zieht. Der Barpianist Tobias Hansen hat eine Verbindung zu der Villa und beobachtet diese wie ein Stalker. Als die Winklers einziehen setzt er alles daran an ihrem Leben in diesem Geschichtsträchtigen Haus teilzuhaben.

Die Geschichte ist aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben, meistens aus dem der beiden Protagonisten Yvette und Tobias, aber auch die unheimliche Haushälterin oder die blinde Nachbarin kommen zu Wort und zeigen uns einen Teil ihres Seelenlebens. Bei Tobias ist sehr schnell klar, dass er im innern sehr viel dunkler ist als er äußerlich zeigt, aber nach und nach merkt man dass jede im Buch vorkommende Person dunkle Geheimnisse hat. Das macht die Geschichte sehr spannend, so ist nämlich nicht immer klar zu erkennen wer denn jetzt die wirklich gefährliche Person ist. Es treten viele unvorhersehbare Wendungen ein, die mit richtig gefesselt haben.

Elternhaus ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass eine Geschichte weder Blutvergießen noch viel Aktion braucht um einen Leser gefangen zu halten.