Eine spannende Sicht auf die Psyche von Mördern und Sexualstraftätern
Bewertet mit 4 Sternen
Ich bin durch Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden und war nach kurzem Reinlesen gleich gefangen. Es beginnt mit der Diskussion über die Echtheit des Schädels von Adolf Hitler, der in Russland aufbewahrt wird, und geht über einige Serienmörder und Sexualverbrecher bis zu dem Phänomen 'Nekrophilie', der sexuellen Neigung zu Leichen.
Lydia Benecke, die den Großteil dieses Buches geschrieben hat, beleuchtet verschiedene Straftaten und geht dem 'Warum' auf den Grund. Meistens stehen Kindesmisshandlungen und/oder – missbrauch ganz am Anfang dieser Geschichten. Die späteren Täter waren ganz früh in ihrem Leben selber Opfer. Das ist nichts für schwache Nerven aber höchst interessant.
Sie bietet uns eine u.a. eine beeindruckende Sicht in ihre Arbeit mit pädophilen Häftlingen und kann von erfolgreichen Therapieverläufen berichten.
Die härtesten Geschichten schreibt das Leben, das beweist das Ehepaar Benecke in diesem Buch eindrücklich.