Rezension

Eine spannende Suche nach der Wahrheit

Das Echo der Wahrheit - Eugene Chirovici

Das Echo der Wahrheit
von Eugene Chirovici

Bewertet mit 4 Sternen

Der Multimillionär Joshua Fleischer ist unheilbar erkrankt und hat nicht mehr lange zu leben. Vor seinem Tod will er unbedingt eine Sache klären, die ihn beschäftigt: Ist er in den Mord an einer jungen Frau verwickelt, mit der er vor vielen Jahren einen Abend in Paris verbracht hat? Seine Erinnerungen sind nur bruchstückhaft, deshalb bittet er den Psychiater Dr. James Cobb, ihm bei seinen Erinnerungen per Hypnose zu helfen, denn die Wahrheit soll endlich ans Licht kommen. 

Dies war mein erstes Buch dieses Autors, aber es wird nicht das letzte sein, denn die Geschichte hat mich fasziniert und gefesselt. 
Der Schreibstil ließ sich sehr flüssig lesen, so dass ich keine Probleme hatte, in die Geschichte hineinzufinden. Die Geschehnisse wurden gut beschrieben, so dass ich mir alles vorstellen und miterleben konnte. Teilweise musste ich mich aber sehr konzentrieren, um den Überblick behalten zu können. 
Die Geschichte war hervorragend konstruiert, denn es gab immer wieder eine neue Sicht auf die Dinge, die damals geschahen. Da kam ich sehr ins Grübeln, was denn nun Wirklichkeit ist und was Fiktion. 
Die Spannung wurde bereits mit dem fesselnden Prolog erzeugt, der einen Rückblick auf Joshua und die damalige Nacht zeigt. Das fand ich wahnsinnig atmosphärisch. Aber auch im weiteren Verlauf des Buches hielt sich die Spannung sehr gut und ich war neugierig, wie die Geschichte ausgehen wird. 
Leider wurde die fortschreitende Geschichte dann immer verworrener und auch die Anzahl von Personen stieg immer weiter an, was ich etwas störend empfand, da es meinen Lesefluss behinderte. 

Ein spannendes Buch, das mich trotz Kritik überzeugen konnte. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.