Rezension

Eine spannende und schöne Geschichte

Die längste Nacht
von Isabel Abedi

Bewertet mit 4 Sternen

Nach dem Abitur geht für Vita und ihre Freunde Danilo und Trixie ein Traum in Erfüllung: Eine gemeinsame Reise quer durch Europa. Doch kurz vor Beginn dieser Reise entdeckt Vita durch Zufall ein bisher unveröffentlichtes Manuskript, welches in einem kleinen Dorf in Italien spielt. In Viagello. Während ihrer Reise finden sich die Freunde plötzlich in genau diesem Ort wieder und für Vita beginnt hier eine neue Reise...eine Reise in ihre Vergangenheit.

 

Meine Meinung:

 

Normalerweise schreibe ich zum Inhalt etwas mehr doch hier hätte ich das Gefühl gehabt, zuviel von diesem wunderbaren Buch zu verraten. Ich habe einige andere Bücher der Autorin bereits gelesen und so schön gefunden, dass sie zu meinen Lieblingsbüchern zählen. Von daher war es für mich beinahe selbstverständlich, auch das neue Buch zu lesen! Und was soll ich sagen: Ich bin begeistert! Die Autorin schafft eine wundervolle Atmosphäre beim Lesen, wie ich sie nur selten erlebe. Ich konnte die wunderschöne Landschaft von Viagello beinahe spüren, so toll war die Landschaft beschrieben. Insgesamt fand ich den Schreibstil sehr angenehm. Und auch die Charaktere im Buch waren sehr authentisch beschrieben, obwohl ich Vita teilweise nicht so ganz verstehen konnte. Das lag an ihren Gefühlsschwankungen, die meist sehr plötzlich auftauchten und für mich nicht immer nachvollziehbar waren. 

Der Inhalt konnte mich überzeugen, auch wenn ich die ein oder andere Stelle ein wenig langatmig fand. Es gab manchmal Szenen, bei denen ich Mühe hatte, der Geschichte zu folgen, da ich nicht fand, dass sie vorwärts kam. Andererseits gab es dann auch wieder Stellen, die so viele Informationen beinhalteten, dass ich mich beim Lesen wirklich konzentrieren musste. Die Liebesgeschichte hier war gut gewählt, sie stand aber nicht im Vordergrund. Insgesamt gefiel mir das Buch sehr gut, obwohl das Ende meiner Meinung nach teilweise vorhersehbar war. Ein sehr schönes Buch!