Rezension

Eine spicy Vampirgeschichte

Darkthorn Archives 1: Bite the Bride -

Darkthorn Archives 1: Bite the Bride
von Penny Juniper

Bewertet mit 3 Sternen

Hier wird das Hörbuch bewertet:

Kat ist kein großer Fan von Vampiren. Vor allem einen kann sie gar nicht leiden: Ethan Hawthorn. Blöd nur, dass sie nach einem verunglückten Versuch ein Zauberbuch zu stehlen mit einem bösen Fluch belegt ist und von genau diesem Vampir mit einem Biss gerettet wird. Um sie weiter vor dem Tod zu bewahren und den Fluch in Schach zu halten, bleibt nur, dass sie regelmäßig von Ethan gebissen werden muss und um das zu tun, müssen die beiden heiraten.

Der Schreibstil von Penny Juniper hat mir gut gefallen. Sie hat mit dem College einen Fantasy-Ort erschaffen, dessen düstere Atmosphäre beim Hören übergesprungen ist. Wirklich gut fand ich auch die Ausschnitte aus verschiedenen Gesetzen, Zeitungsartikel, Blutspendeflyern, Tagebüchern etc. am Anfang der Kapitel, die das Ganze noch einmal unterstützt haben.

Die beiden Sprecher haben für mich die Charaktere gut rübergebracht. Besonders die Stimme von Yesim Meisheit passte perfekt zu Katherine und hat ihren Charakter stimmlich gut umgesetzt.

Eine Stärke des Buches ist das Zusammenspiel zwischen den beiden Charakteren Kat und Ethan. Beide können sich absolut nicht ausstehen, spüren aber doch eine Anziehung zueinander. Das Besondere hierbei waren die Schlagabtausche der beiden. Beides sind sehr starke Persönlichkeiten und möchten auf jeden Fall ihre Meinung durchsetzen. So fordern sie sich gegenseitig heraus und als Hörer hat man einiges zum Schmunzeln. Jedoch ging mir die Annährung der beiden mit dem "Vollzug der Ehe" zu schnell, daher war ich froh, dass es nach dieser Szene langsamer mit den beiden ging. Auch Kats Entscheidungen konnte ich leider nicht immer nachvollziehen. Ständig bringt sie sich und damit auch Ethan in Gefahr und lernt einfach nicht dazu, dass sie keine Alleingänge machen sollte. Auch die Spannung in der Story hat mir zwischendurch gefehlt, sodass sich manche Teile etwas gezogen haben. Abgesehen davon ist es aber eine süße Geschichte mit einer interessanten Grundidee, die einige Stellen zum Schmunzeln bereithält.