Rezension

Eine Story, die langsam aber schön entwickelt

Alles oder nichts - Simona Ahrnstedt

Alles oder nichts
von Simona Ahrnstedt

Ein Buch das mich wieder begeistern konnte. Diesesmal schlichen sich Ambra und Tom in mein Herz. Beide waren mir gleich symphatisch und haben mir die Story versüßt. 

Die Story spielt in einer ländlichen Gegend in Nordschwedens. Dort ist es die meiste Zeit kalt und dunkel, wodurch die Geschichte schon spannend und mysteriös ist. Tom und Ambra haben in der Vergangenheit ziemlich gelitten und auch somit das Vertrauen ihrer Mitmenschen verloren haben. Tom hat als Ex-Soldat in der Vergangenheit, einige Monate in Geiselhaft verbracht. Ambra war ein Pflegekind und wurde in so vielen Familien untergebracht, das sie an sich selbst zweifelt und nicht glaubt das sie nicht liebenswert ist. 

Diese Story ist mal so traurig und mal so herzerwärmend, aber es gibt auch momente, wo einem zum lachen zumute ist. Zu diesem Buch gibt es auch noch zwei Vorgänger, die man gelesen haben soll. Doch ich muss zugeben, dass dieses Buch das erste Buch das ich, von der Autorin, gelesen habe und ich finde es eigentlich gar nicht so schlimm, das man als Leser die Vorgänger nicht kennt. Mir hat es sehr gefallen, wie die Autorin die ländliche Gegend dargestellt hat, wodurch man sich gut vorstellen kann, wie es dort aussieht. Es gibt auch der Story das gewisse Etwas, dadurch das Ambra und Tom eine schlechte Vergangenheit haben. Als Leser bekommt man auch viele Rückblicke der Vergangenheit der zwei mit. Dabei greift es auf viele Themen zu, z.B. Auslands-Einsätze, Recherche Arbeiten der Journalisten, Sekte, Internet-Fake-Profile etc etc etc. Ich finde es da ein wenig zu viel Themen, mir hätte es eher gefallen, wen es ein paar wenige Themen geben würde, auf die man zugreifen kann. 

Die Autorin lässt den beiden Protagonisten hier auch ziemlich Platz, sich kennenzulernen. Man bekommt sehr gut mit, warum die zwei nicht von einander lassen können und was sie an dem jeweils anderen fasziniert. Dabei ist der Schreibstil so erfrischend und locker zu lesen, das es einen nicht loslassen kann. Die Story entwickelt sich langsam und indem die Protagonisten nicht sofort im Bett landen.