Rezension

Eine Storyline, die zum Nachdenken anregt

Long Bright River - Liz Moore

Long Bright River
von Liz Moore

Der Klappentext des Buches „Long Bright River“ von Liz Moore hat mich sehr neugierig gemacht. Erwartet habe ich eine dramatische Geschichte, die mich in ihren Bann zieht – und genau das habe ich auch erhalten. Ein gutes Buch, das zum Nachdenken anregt!

Die Story dreht sich um die zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Seit fünf Jahren sprechen sie nicht mehr miteinander, doch die eine wacht insgeheim über die andere. Jetzt aber ist die Lage bedrohlich geworden: Mickey, Streifenpolizistin in Philadelphia, findet ihre drogenabhängige Schwester Kacey nicht mehr auf den Straßen der Blocks, die sie kontrolliert und auf denen Kacey für ihren Konsum anschaffen geht. Gleichzeitig erschüttert eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten die von Perspektivlosigkeit und Drogenmissbrauch geplagte Stadt…

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Überhaupt habe ich das Buch regelrecht verschlungen, da mich die Story nicht losgelassen hat.

Die Autorin schreibt sehr einfühlsam und ausführlich, so dass ich Mickeys Gefühlsleben sowie die Drogenprobleme in Kensingtons Straßen besser nachvollziehen konnte. Aber Mickey trägt auch einige Geheimnisse mit sich herum, die die ein oder andere Wendung bringen. Dadurch kam auch immer mal wieder etwas Spannung auf, aber generell handelt es sich bei „Long Bright River“ eher um ein ruhig erzähltes Buch, das eher zum Nachdenken anregt, als dass es vor Spannung strotzt. Trotzdem wurde ich von der Story gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen!