Rezension

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eine Suche mit vielen Rätseln

Niemand liebt November - Antonia Michaelis

Niemand liebt November
von Antonia Michaelis

Es geht um ein Mädchen namens Amber (nennt sich auch November oder Lucy) die auf der Suche nach ihren Eltern ist, die an ihrem 6. Geburtstag verschwunden sind. Das Buch ist zwar so geschrieben, dass man als Leser erfahren möchte wie es weitergeht, jedoch ist die Geschichte an sich kein großer Hit. Es wiederholen sich viele Dinge und was mich besonders gestört hat sind die SM-Passagen (nicht dass ich was gegen solche Beschreibungen hätte, nur frage ich mich warum nach "Shades of Grey" jeder Autor meint in seinem Buch SM-Szenen beschrieben zu müssen.. wann hört das endlich wieder auf??). Was mich persönlich außerdem ein bisschen stört ist dieses Ende. Da wird auf den letzten 30 Seiten noch irgendwie kramfhaft ein Happy End erreicht: Plötzlich sind alle Psychosen weg inkl. der Katze und natürlich kann November mal eben so mit dem Schlag umgehen, dass ihre Eltern wohl die besten der Welt waren/sind (mal ebenso ein Kind alleine lassen ist ja alles andere als vorbildlich). Alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Finde halt, dass bei diesem Titel ("NIEMAND liebt November") ein Happy End gar nicht nötig gewesen wäre.