Rezension

Eine süße Lovestory und eine charmante Gemeinschaft laden zum Wohlfühlen ein

Der Preis der Liebe - Denise Hunter

Der Preis der Liebe
von Denise Hunter

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt (dem Klappentext entnommen):

Schon seit zwei Jahren empfindet Pastor Jack McReady tiefe Gefühle für Daisy Pendelton, die Besitzerin des örtlichen Blumenladens. Sie aber sieht in ihm wohl nicht mehr als einen fürsorglichen Seelsorger. Jack würde niemals riskieren, ihr Vertrauen zu verlieren, nur um ihr seine Liebe zu offenbaren. Als aber Jacks Freund mitkriegt, dass sich Daisy bei einem Dating-Portal angemeldet hat, ergreift dieser die Initiative und fädelt eine Online-Begegnung zwischen Jack und Daisy ein. Jack, der von dem Profil erfährt, ist außer sich, doch dann nutzt er die Online-Gelegenheit, um Daisy eine neue Seite von sich zu zeigen. Doch damit verstrickt sich Jack in einen Plan, aus dem es keinen Ausweg mehr zu geben scheint. Denn ausgerechnet ihm vertraut Daisy neben einem erschütternden Familiengeheimnis auch die vielversprechende Onlinebekanntschaft mit TJ an. Was aber nur Jack weiß: Er und TJ sind ein und dieselbe Person. Gelingt es Jack, sich Daisy zu offenbaren, ohne sie zu verlieren?

 

Meinung:

Dies ist der vierte und letzte Teil der Reihe, der auch ohne Verständnisprobleme ohne Kenntnis der Vorgänger gelesen werden kann, auch wenn so das Wiedersehen mit den bekannten Gesichtern natürlich schöner ist.

 

Der bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Daisy und Jack geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann.

Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut dargestellt worden, vor allem das Wiedersehen mit den Pärchen aus den vorherigen Bänden und wie es ihnen in ihrem Leben ergeht, hat mir sehr gefallen. Zudem haben mir die sehr sympathische Ava und ihre Schwester Millie und ein gewisser Maler wiederholt ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert.

 

Die Charaktere sind so authentisch und menschlich dargestellt worden, dass man mittendrin in der Geschichte war und einfach mit ihnen mitfühlt. Daisy und Jack sind süß zusammen und haben mich immer wieder zum Lächeln gebracht. Neben der Liebesgeschichte spielt auch die Enthüllung eines Familiengeheimnisses eine Rolle sowie die Gemeinschaft und der Zusammenhalt. Daisy hat ein großes Herz und ihre Hilfsbereitschaft vor allem Ava und Millie gegenüber fand ich einfach nur toll. Sie und Jack ergänzen sich auch im Hinblick auf ihre soziale Ader perfekt. Auch fand ich, dass das Thema Legasthenie sehr gut in die Geschichte eingebracht wurde. Es war eine wunderschöne Geschichte zum Wohlfühlen ohne viel Drama und man beendet das Buch mit einem wohligen Seufzen.

 

Insgesamt habe ich die Lesestunden sehr genossen und habe mich mit den Charakteren sehr wohlgefühlt, jedoch ging es mir am Ende einfach zu schnell voran, es war einfach überhastet, so dass es wunderbare 4,5 von 5 Sternen (aufgerundet auf 5 Sterne bei Portalen ohne halbe Sterne) gibt und eine Leseempfehlung für alle, die gefühlvolle Liebesgeschichten lieben und dem Kleinstadt-Charme nicht widerstehen können.

 

Fazit:

Eine berührende und sehr gefühlvolle Wohlfühlgeschichte mit sympathischen Charakteren sowie einer charmanten Kleinstadt, die zusammenhält. Ich freue mich auf die weiteren Bücher der Autorin.