Rezension

Eine tiefgehende Liebesgeschichte mit realen Hürden! Hat mir richtig gut gefallen.

Weil ich Layken liebe
von Colleen Hoover

Bewertet mit 5 Sternen

Momentan bin ich total im Liebesgeschichten-Fieber. Ich liebe es total auf dem Sofa zu liegen und jungen Erwachsenen bei den Dramen der ersten Liebe zuzusehen! In "Weil ich Layken liebe" wimmelt es natürlich wieder voller Dramen, aber genau das habe ich mir erhofft und auch erwartet! Anders als in vielen anderen Büchern, sind in diesem die Probleme nicht von Anfang an vorhanden.
Ich durfte als Leserin zuschauen, wie sich die Liebe zwischen Layken und Will entwickelt und das Prickeln der ersten Dates spüren. Die Bombe, die die Liebe der Beiden verhindern soll, ließ die Autorin erst nach einer Weile platzen! Dann aber mit riesen Karacho und für mich total unerwartet!
Endlich ist es auch einmal eine Hürde, die wirklich nicht zu überspringen ist. Eine Wendung die absolut realistisch wirkt und nicht irgendeine Blockade in einem Kopf eines pubertierenden Teenagers ist. Nein, es ist ein reales Problem, dessen Behebung viele negative Auswirkungen auf das Leben von Will hätte. Mir gefiel der Zwiespalt zwischen großer Liebe und Pflichtbewusstsein unheimlich gut, auch wenn die Idee dahinter nicht neu ist. Gerade als ich anfing mich zu langweilen, weil der Konflikt schon diverse Male durchgekaut wurde, kam der nächste Schlag in die Magengrube! Colleen Hoover versteht es einfach, den Leser mit ihren Wendungen eiskalt zu überraschen, sodass man ähnlich wie die Protagonisten nicht mehr ein noch aus weiß.
Lediglich eine Kleinigkeit störte mich! Als ich den Titel "Weil ich Layken liebe" gelesen habe, hab ich erwartet dass ich ein Buch vor mir habe, dass aus der Sicht des Protagonisten geschrieben wurde, der oder die Layken liebt. Allerdings ist es genau anders herum: "Weil ich Layken liebe" ist aus Laykens Sicht geschrieben! Das verstehe ich noch nicht so recht und ich bin gespannt ob "Weil ich Will liebe" nun aus Wills Sicht geschrieben ist.