Rezension

Eine tiefgreifende Geschichte von zwei jungen Menschen

Drei Schritte zu dir
von Rachael Lippincott Mikki Daughtry Tobias Iaconis

Klappentext:

Kann man jemanden lieben, den man nicht berühren darf?

Stella hat ihr Leben voll im Griff – bis auf den Umstand, dass sie an Mukoviszidose leidet und deshalb viel Zeit im Krankenhausverbringt. Dort trifft sie auf Will. Mit seiner rebellischen Art und seinem frechen Charme scheint er rein gar nichts unter Kontrolle zu haben, kann sich aber dennoch irgendwie in ihr Herz stehlen. Die Krankheit verlangt, dass die beiden auf Abstand bleiben, doch mit jedem Tag wird die fehlende Nähe unerträglicher …

Die Autoren waren mir bisher nicht bekannt.

Den Schreibstil finde ich sehr passend. Die Autoren vermitteln einem dem Eindruck, wann wäre direkt am Geschehen beteiligt. Ebenso finde ich die Aufteilung im Buch sehr passend.

Sehr gut finde ich die zwei verschiedenen Erzählstränge. Einmal aus der Sicht von Stella und einmal aus der Sicht von Will. So lernt man beide Protagonisten sehr gut kennen.

Ebenso find ich es sehr ansprechend, dass es wirklich in die Tiefen jeder Persönlichkeit geht. Man erfährt etwas aus ihrem Leben mit der Krankheit und zum Schluss noch, was nach den vielen Krankenhausaufenthalten geschieht.

Interessant ist auch, wie die beiden ihre Tagesabläufe in der Klinik verbringen. Besuch von den besten Freunden, Familien, Smartphone, Zeichen, Youtuben, Apps programmieren und Listen erstellen, die man täglich abhakt.

Was mich noch gefesselt war, war der Aspekt, dass sich beide nur auf 2m nähern durften, denn Mukoviszidose-Erkrankte können sich gegenseitig aufgrund verschiedener Bakterienstämme töten. Jedoch haben sie sich trotz aller Widrigkeiten ineinander verliebt.

Man kommt auch nicht umher, dieses Buch mit einem anderen außergewöhnlichen zu vergleichen und zwar ist das „Das Schicksal ist ein mieser Verräter.“

Mein Fazit für dieses Buch lautet, ich kann es nur jedem empfehlen. Die Geschichte fesselt einen von der ersten bis zur letzten Seite. Selbst hartgesottene Horrorfans wie ich, finden dieses Buch einfach lesenswert. Ich würde es auch jedem empfehlen der an einer schweren Erkrankung leidet. Es zeigt einem, wie man auch aus schwierigen Situationen im Leben etwas Positives machen kann. Wie andere mit einer gleichen oder ähnlichen Situation umgehen. Ich werde dieses Buch auf jeden Fall noch einmal essen, denn beim ersten Lesen kann man gar nicht alle Eindrücke die auf einen hereinprasseln aufnehmen und verarbeiten.

Nun bin ich auf den Film gespannt, den ich mir auf Fälle anschauen werde.