Rezension

Eine tolle Fantasygeschichte mit originellen Charakteren!

Gods of Ivy Hall: Cursed Kiss - Alana Falk

Gods of Ivy Hall: Cursed Kiss
von Alana Falk

Bewertet mit 5 Sternen

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich lese eigentlich relativ selten Geschichten mit Rachegöttinnen, von daher war das Buch bereits in diese Richtung etwas Neues. Irgendwie hatte ich aber in Anbetracht der meisten anderen bisher erschienenen Fantasyromane erwartet, dass die Geschichte rund um Erin und Arden so eine 0815-Romantasy-Romanze wird, aber in dieser Hinsicht hat mich Alana Falk wirklich überrascht: Erin und Arden haben sich nicht ständig zurückgehalten oder peinliche Situationen unlogisch überspielt. Was das angeht, hat die Autorin mit jedem mir bekannten Klischee in dieser Richtung gebrochen, und ich finde es super. Ich war zwar sehr überrascht, weil meine Erwartungen anders waren, aber ich fand es toll, weil es endlich mal sinnvoll und originell war.

 

Schreibstil:
Alana Falk hatte zwar schon mehrere Bücher veröffentlicht, aber ich hatte noch keines gelesen. In "Cursed Kiss" wurde ich aber wirklich positiv überrascht. Sie schreibt sehr angenehm und lässt die Geschichte nicht langweilig werden, weshalb ich durch das Buch ziemlich schnell durchkam.

 

Spannung:
Dass Arden ein Geheimnis umgibt, war sehr schnell klar und nur langsam erfuhr man über ihn mehr, eigentlich erklärte sich das Meiste erst gegen Ende. Bei Erin war es etwas anders. Über ihr Leben als Rachegöttin und ihre Vergangenheit erfuhr man von Anfang an immer wieder genug, um einen guten Eindruck von ihr zu entwickeln und mit der Zeit kristallisierte sich eine gewisse Neigung gegen Hades heraus, die alles noch spannender werden ließ.
Insgesamt konnte mich Alana Falk hier sehr gut überzeugen, weil sie den Leser mit kleinen Häppchen füttert, um ihn am Ball zu halten, aber nicht mit genug, als dass man das Buch auch mal beruhigt weglegen könnte. Zum Glück hatte ich frei:)

 

Logik:
Hier gibt es für mich nicht viel zu sagen, das würde das Ganze nur unnötig in die Länge ziehen: Es war schlüssig. Punkt.;)

 

Charaktertiefe:
Wie bereits erwähnt, erfährt der Leser sowohl über Erin als auch über Arden genug, um am Ende des Buches einen runden Eindruck von den Charakteren zu haben. Die Autorin schildert Emotionen so detaillreich, dass kein Charakter wirklich als gut oder böse zu bezeichnen ist, weil man so viele unterschiedliche Eindrücke bekommt.

 

Fazit:
Eine abwechslungsreihe Fantasygeschichte mit einer originellen Idee und einer Lovestory, die nicht so klischeebehaftet ist.

 

5 Sterne