Rezension

Eine tolle Grundidee, aber für mich nicht ausreichend umgesetzt

Die Stunde des Wolfs - Simo Hiltunen

Die Stunde des Wolfs
von Simo Hiltunen

Der Inhalt des Buches:
Es ist mehr als eine Schlagzeile: Ein Polizist ermordet seine Familie und schließlich sich selbst. Lauri Kivi, ein Reporter, der sich auf Verbrechen spezialisiert hat, ist entsetzt. Zu Gewalt hat er eine besondere Einstellung – in seiner Jugend wurde er von seinem Vater so misshandelt, dass er auf einem Ohr taub ist. Je mehr er recherchiert, desto genauer erkennt er ein Muster. Jemand scheint hinter diesen Morden zu stecken und sie den Familienvätern in die Schuhe zu schieben. Da ihm niemand glaubt, versucht Lauri, den Täter zu provozieren, um selbst ins Fadenkreuz zu geraten. Doch der Mörder nimmt jemand anderen ins Visier: das Mädchen Aava, Lauris heimliche Tochter. 

Meine Meinung:

Das Buch hat mich mit meiner Meinung sehr zwiegespalten. Der Prolog fing stark an und ich habe gehofft das es bei der weiteren Handlung ebenso stark weiter geht. Dem war für mich aber nicht so, die Spannung wurde ab da zurückgeschraubt. Zwischenzeitlich wurde die Spannung mal wieder aufgebaut, aber größten Teils empfand ich es als nicht ausreichend spannend.

Die vorkommenden Zeitsprünge brachten mich durcheinander und erschwerte auch etwas das Lesen, das war nicht wirklich optimal. Es war ein stetiges auf uns ab. Der Anfang war super, dann sank es wieder, in der Mitte stieg es wieder um dann wieder zu sinken. Und auf dieser Ebene blieb es dann für mich auch. Mir hat mein Lesen etwas gefühlt. Ein Wow-Effekt, Spannung. Es war zwar nicht schlecht zu lesen, aber man merkt deutlich das etwas fehlt. So liest man einfach dahin.

Das Ende empfand ich als zu in die Länge gezogen. Inhaltlich war das ja ganz ok, aber ohne einen Effekt. Diesen habe ich vermisst. Das Buch hatte zu Anfang so viel Potential. Das finde ich schade. War für mich nicht der Hit, aber auch nicht das schlechteste. 

Eine tolle Grundidee, aber für mich nicht ausreichend umgesetzt.