Rezension

Eine tolle Idee, solide, gute Dystopie, ich möchte auch unbedingt Band 2 lesen, aber mir fehlte das gewisse Etwas, irgendwie war mir der Erzählstil zu monton und es hat mich einfach nicht gepackt!

Die Überlebenden - Alexandra Bracken

Die Überlebenden
von Alexandra Bracken

Inhalt:
Ein Virus befällt alle Kinder - und die die überleben verhalten sich seltsam. Auch Ruby verliert ihre Eltern, versteht nicht was sie tut und wird von der Regierung in ein Lager gebracht - für besondere Kinder. Hier erfährt sie, dass die Kinder in verschiedene Farben unterteilt werden und begreift schnell, dass niemand erfahren darf, dass sie eine Orangene ist, die die Gedanken von anderen kontrollieren kann. Doch trotz aller Grausamkeit im Lager, Ruby ist eine Kämpferin und wartet auf den Tag, wo sie ausbrechen und Freunde finden kann...
Meine Meinung:
Wie immer möchte ich zuerst was zum Cover sagen, wenn es mir besonders auffällt. Dieses Cover verströmt nicht nur eine düstere Stimmung und verleiht einem schon das Gefühl von Gefangenheit, die aber auch die Hoffnung nach Licht mit sich bringt.. nein, das Cover fühlt sich auch ganz faszinierend an, nämlich wie eine raue Steinwand. Immer wieder musste ich drüber streichen und es inspizieren wie man das so toll hinbekommen hat!
Der Einstieg in die Geschichte war leicht und flüssig, ich war neugierig und gespannt was auf mich zukommt und was hinter alldem stecken mag. Die Geschichte an sich ist sehr actionreich, ich konnte nicht behaupten, dass es langweilig wurde oder nichts passiert ist, im Gegenteil, ich hatte das Gefühl als stürzte ich von einer Situation in die Nächste. Und doch hatte ich immer wieder das Gefühl, das das Buch mich nicht völlig überzeugen kann. Ich kann diesmal schwer in Worte fassen, woran es lag. Ich habe sehr lange gebraucht um das Buch durchzulesen und hab es immer wieder weggelegt. Zum Ende hin wurde ich sogar schon ungeduldig, weil ich gern mal was neues lesen wollte.
Dabei gefiel mir die Geschichte, ich mochte die Charaktere, fand es toll wie sich die Beziehungen langsam weiterentwickelten und die Protagonistin war mir sympathisch. Vor allem das Ende hat mich nochmal sehr mitgenommen, sodass ich schon Tränchen in den Augen hatte, wenn auch nur kurz.
Warum also nur 3 Herzen? Vielleicht weil es mich nicht gefesselt hat, hier fehlte das gewisse Etwas und noch mehr. Das Buch war gut, es hat mich unterhalten, aber eben nur auf befriedigende Art und Weise und nicht auf gute. Vielleicht war es etwas zu lang, vielleicht fehlte auch manchmal das prickelnde, der Spannungsaufbau, die Momente wo einem der Atem stockt. Mir kam es vor also ob jemand monoton eben eine gute Geschichte erzählt - statt durch Mimik, Gestik und Stimme das Ganze wirklich unheimlich spannend zu machen.
Eine tolle Idee, solide, gute Dystopie, ich möchte auch unbedingt Band 2 lesen, aber mir fehlte das gewisse Etwas, irgendwie war mir der Erzählstil zu monton und es hat mich einfach nicht gepackt!

~*~*Fazit*~*~     
        Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!