Rezension

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Eine traurige Geschichte welche dennoch der Tiefgang fehlt

Allein unter Schildkröten - Marit Kaldhol

Allein unter Schildkröten
von Marit Kaldhol

Bewertet mit 2 Sternen

In den letzten Jahren haben sich sehr viele Bücher in meinem Schrank angesammelt gehabt. Viele waren Empfehlungen aus Zeitungen oder von Buchhandlungen. Zum vorliegenden Buch hatte ich keinerlei Erinnerung mehr, was mich damals dazu geführt hat es gebraucht zu kaufen.

Wie ich das Buch dann lass, war ich ehrlich gesagt enttäuscht.

Wir lesen im Tagebuch von Mikke. Ein Junge der sich für die Natur und Meeresschildkröten interessiert. Die Intensivität ist schön zu lesen und das er nach seinem Abitur Biologie studieren will passt. Aber wie es mit dem Tagebuch so ist, wird es auch als Grundlage für Sorgen genutzt und wir erfahren das es ihm nicht gut geht. Das seine Familie weit weg von perfekt ist.

So zieht sich das Tagebuch recht langweilig bis ein großer Cut kommt.

Spoilerbeginn:

Wir erfahren das dieses von seiner Mutter weitergeführt wird. Denn Mikke ist tot. Er hat sich sein Leben genommen. Dies war zuvor nicht ersichtlich, aber liest man sich den Part nochmal durch, liest man zwischen den Zeilen die Sorgen und Sehnsüchte und wie einsam er war.

Spoilerende:

 

Leider hat mir das Buch daher nicht gefallen. Einfach weil es so wenig Sinn macht. Die Entscheidung ist so plötzlich und die Mutter, die nichts gewusst haben will. Leider kann ich dem Buch nicht die Empfindungen einbringen wie es sein müsste. Ich kenne Bücher mit gleicher Thematik, welche für mich einfach realistischer waren, welche passiert sind und mir an die Nieren gingen.