Rezension

eine ungewöhnliche Geschichte

Die zehntausend Türen -

Die zehntausend Türen
von Alix E. Harrow

Bewertet mit 5 Sternen

January wächst als Mündel bei dem reichen Mr. Locke auf, denn ihr Vater arbeitet für ebendiesen und reist ständig in der ganzen Welt herum. Er sucht für Mr. Locke Artefakte und ist nur selten zuhause. Eines Tages findet January ein Buch, das ihr Leben verändert wird. Noch hat sie keine Ahnung, was das alles zu bedeuten hat, aber bald kommt sie hinter das Geheimnis der tausend Türen. 

Dies ist eins dieser Bücher, das mich von der ersten Seite an gefesselt hat und mich auf eine unglaubliche Reise mitgekommen hat. Die Geschichte über January wird aus der Sicht von 2 Personen und auf verschiedenen Zeitebenen erzählt. Am Anfang wirkt der Perspektivenwechsel für mich etwas verwirrend, denn zuerst sieht man natürlich keinen Zusammenhang. Außerdem fand ich, dass eine der Perspektiven manchmal wie eine wissenschaftliche Abhandlung geklungen hat. Im Laufe der Geschichte werden dann aber alle Fragen beantwortet und die zwei Perspektiven ergeben ein Gesamtbild. Der Plot mit den tausend Türen ist auf jeden Fall richtig interessant und wird sehr ungewöhnlich erzählt. 

Die Geschichte fängt mir Rückblenden an, in der ersten Rückblende ist January erst 6 Jahre alt und ein recht wildes Kind. Leider wird diese Wildheit im Laufe der Jahre gar nicht mehr so gerne an ihr gesehen und ihr Vormund ist in Bezug auf ihr Benehmen sehr streng. Ich mochte January sehr, sie ist ein neugieriger und starker Charakter und macht im der der Geschichte eine erstaunliche Wandlung durch. 

Mir hat diese Geschichte unglaublich gut gefallen. Ich kann sie jedem empfehlen, der gerne ungewöhnliche Geschichten mag. Von mir gibt es die volle Punktzahl.