Rezension

Eine unglaubliche Geschichte, die einen etwas über das Leben lehrt

Zwanzig Zeilen Liebe
von Rowan Coleman

Bewertet mit 5 Sternen

Ich wusste zuerst nicht, ob das Buch wirklich so gut ist, wie es oft gesagt wurde. Aber es ist fast besser. Eine mitreißende, gefühlsvolle, traurige, berührende Geschichte, die so viel mehr ist, als nur ein Buch. Es zeigt uns was Leben ist, wie man Dinge handhaben soll, dass wir die Momente genießen sollen und vor allem unser Leben endlich in die Hand nehmen, Initiative ergreifen und handeln sollen!

Klapptext:

Es gibt Briefe, die dir ein Lächeln ins Gesicht zaubern, und solche, die dich um Weinen bringen. Und dann, ganz selten. gibt es noch die Nachrichten, die sich tief in dein Herz brennen. Die dir bewusst machen, worauf es wirklich ankommt: auf die Liebe. Auf das Glück. Auf den einen Moment im Leben, in dem die Sterne am Himmel ein wenig heller leuchten...

Nacht für Nacht bringt Stelle diese und andere Zeilen zu Papier. Doch es sind nicht ihre eigenen Gedanken und Wünsche. Die Hospizschwester schreibt Abschiedsbriefe im Auftrag ihrer schwer kranken Patienten und überreicht deren Nachrichten, nachdem sie verstorben sind. Bis sie einen Brief verfasst, bei dem sie keine Zeit verlieren darf. Denn manchmal lohnt es sich zu kämpfen: um die Menschen, die wir leiben. Und um die Momente, die das Leben so unglaublich lebenswert machen.

Cover:

Das Cover zeigt türkisen Wolken auf weißen Hintergrund. Ein Briefumschlag mit einem Brief befindet sich in der linken unteren Ecke des Covers. Rechts befindet sich ein Poststempel. Eindeutig geht es ihr um Briefe, um Wünsche und um Träume.

Meine Meinung:

Das Buch hat mich richtig berührt. Es hat mir gezeigt, dass wir nicht träumen sollen, sondern für unseren Traum einstehen sollen, handeln müssen um es wirklich zu erleben und es nicht nur als Traum zu verinnerlichen. 

Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel kann man recht schnell lesen.

Die Charaktere waren für mich am Anfang ein wenig zu distanziert geschrieben. Ich habe zuerst keinen Bezug zu den Charakteren erhalten. Stella war die Erste, zu der ich einen Draht aufbauen konnte, in die ich mich hineinversetzt hab. Hope war für mich am Anfang einfach zu weit weg, aber im Laufe des Buches, konnte ich mich so mit ihr identifizieren, als wäre oft ich diejenige, die die Sätze aussprach nicht Hope. 

Das Thema über Verlust, Ängste, Tod, ist schwierig. Sowieso die Gefühle und Gedanken richtig zu beschreiben und aufzufangen. Ihnen gerecht zu werden. Am Anfang hatte die Autorin Probleme damit, die Personen mit den richtigen Gefühlen auszustatten, so kam es mir jedenfalls vor, als wäre sie noch nicht richtig mit der Geschichte vertraut. Aber mit der Zeit war es, als wären die Personen real, als könnte ich ihre Gefühle spüren, ihre Gedanken vollenden und ihre Ängste versuchen zu lösen. Es war, als sei ich in der Geschichte gefangen, wollte sie alle retten und vor allem als sie ich oftmals die Person, die diese Gedanken, Gefühle, Todesängste miterlebte.

Daher gibt es für mich hier auch 5 Sterne ohne Einschränkungen. 

Fazit:

Es war ein Buch, dass ich jedem empfehlen kann, der nicht weiß, was das Leben für einen Sinn hat. Was wir machen sollen, wie wir uns verhalten müssen, was von uns erwartet wird und wie wir handeln müssen!

Es ist eine Geschichte, die mich lehrt, wie ich durchs Leben schreiten sollte, dass man keine Zeit verlieren darf, denn wie schnell kann sich das Blatt wenden!

Daher ein Muss für alle Menschen, dieses bezaubernde, traurige, gefühlsvolle Geschichte zu lesen und sich in die Flut von Gefühlen, Träumen, Ängste und Hoffnungen zu werfen!

Idee 5/5

Umsetzung 5/5

Charaktere 5/5

Cover 4,5/5