Rezension

Eine unglaubliche Verschwörung und komplizierte Beziehungen

Die dritte Stufe -

Die dritte Stufe
von Christoph Steven

Bewertet mit 5 Sternen

Zwei Philosophiestudenten auf einer packenden Suche nach einer übermächtigen Geheimorganisation

Ich bin immer wieder erstaunt, welche neuen Ideen Thriller-Autoren und -Autorinnen verarbeiten. In "Die dritte Stufe" geht es um eine übermächtige Geheimorganisation und ein uraltes Wissen einer jahrtausendealten Kultur. Es gibt Geheimnisse und Rätsel und schließlich landen die Figuren in der Unterwelt von Frankfurt, wo sich der Chef der Organisation, Omega, aufhalten soll, von dem aber niemand weiß, wie er aussieht.

Soweit - so gut. Dieser Plot könnte auch von Dan Brown stammen und tatsächlich wurde der Autor schon mit Dan Brown verglichen. Was "Die dritte Stufe" aber besonders macht, ist die komplizierte Beziehung der beiden Philosophiestudenten. Die Frau, Maria, ist nämlich Borderlinerin und der Mann, Jonas, ist in sie verliebt und will ihr deshalb helfen. Das ist nicht ganz einfach, denn Maria, die für die Geheimorganisation gearbeitet hat, ist irgendwie mit schrecklichen Ereignissen verbunden und die ganze Zeit ist nicht klar, ob sie zur Organisation gehört.

"Die dritte Stufe" ist für mich ein literarischer Thriller, der alle die Leserinnen und Leser packen wird, die sich auf einen völlig anderen Thriller einlassen und auch interessante Dialoge und abgründige Charaktere zu schätzen wissen. Und natürlich steht auch die Beziehung der beiden Hauptpersonen in einigen Kapiteln im Mittelpunkt - inklusive der psychischen Krankheit von Maria. Wer anspruchsvollere Thriller mag und auch gerne vielen Geheimnissen und Rätseln folgt, wird mit "Die drite Stufe" einen packenden Verschwörungsthriller genießen können, den es so nicht so oft oder überhaupt noch nicht gibt. Und der Roman ist schon sehr spannend! Und hat am Ende noch eine gewaltige Überraschung parat!