Rezension

Eine viel zu schnelle Handlung

Jenseits des Mondes - Heather Terrell

Jenseits des Mondes
von Heather Terrell

Bewertet mit 2.5 Sternen

2,5 von 5 Punkten

Ellie und Michael wissen nun was sie sind und was ihre Aufgabe ist. Trotzdem scheint alles so zu sein wie zuvor. Ihre Eltern verhalten sich als ob es nie Ezekiel gegeben hätte und auch Elli und Michael versuchen sich zu benehmen wie immer. Doch das Ende wird kommen und sie müssen gemeinsam gegen den Untergang der Welt kämpfen. 

Leider hatte mich bereits der erste Teil dieser Reihe nicht beeindrucken können. Bei „Jenseits des Mondes“ war es allerdings so, dass ich es stellenweise besser fand als den Vorgänger „Auf den Schwingen der Nacht“. Dann kamen aber leider wieder einige Längen die das Buch, für mich, wieder uninteressanter machten.
Was mich allerdings sehr gestört hat war, dass die Autorin beim Schreiben irgendwie vergisst dem Buch die nötige Spannung zu geben. Augenblicke die Wichtig sind, werden stellenweise auf 5 Seiten schnell abgearbeitet. Mir machte das wenig Spaß. Außerdem hätte ich bei einem 300 Seiten Buch auch nicht gedacht, dass im letzten Drittel so viel auf einmal passiert. Das könnte nun positiv sein, aber für den Inhalt hätte ich persönlich weitere 300 Seiten erbaulicher gefunden.
Wo wir gerade bei meinen Kritikpunkten sind… Ich als Leserin hatte gehofft, eine spannende Liebesgeschichte a la Biss zu lesen. Leider waren mir die Hauptcharaktere nicht so sympathisch, wie ich es hierfür als erforderlich betrachte. Michael z.B. war für mich am Ende so, dass ich ihn überhaupt nicht mehr leiden konnte. Vielleicht hätte man da versuchen sollen, dieser Person trotz seiner Schwächen auch ein wenig Charakterstärke zu geben.