Rezension

Eine Wette mit Folgen

Der falsche Earl (Nur bei uns!) -

Der falsche Earl (Nur bei uns!)
von Kate Noble

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

London, 1822: Drei Freunde. Eine Wette. Alles oder nichts. Als der Earl von Ashby von seinem Freund John Turner zu einer Wette herausgefordert wird, kann er nicht anders - er muss einfach gewinnen. Der Earl muss beweisen, dass die Menschen ihn und nicht nur sein Geld lieben. Daher tauscht er kurzerhand mit John die Plätze und schlüpft in die Rolle des verarmten Mannes. Aber niemand hat mit Phoebe Baker gerechnet, der unscheinbaren Gouvernante, die all ihre Pläne auf den Kopf stellt ...

London, 1823: Eigentlich wollte John Turner nur die Wette gewinnen, als er mit dem Earl von Ashby die Rollen tauschte und sich selbst als Lord ausgab. Nie hätte er damit gerechnet, sich dabei zu verlieben - und dann auch noch in eine Countess. Als alle Welt die Wahrheit erfährt, ist Lady Letty öffentlich gedemütigt und will nichts mehr mit ihm zu tun haben. Jetzt muss John sie als der einfache Mann, der er in Wirklichkeit ist, zurückgewinnen. Seine Chancen stehen denkbar schlecht, aber Liebe macht alles möglich, oder?

Mein Eindruck:

Dies sind die ersten beiden Teile um Ned, den Earl von Ashby, und seinen Freund und Sekretär John Turner. Nach den ersten Seiten nahmen die Bücher langsam Fahrt auf und haben mich gut unterhalten. Allerdings waren es mir zu viele Personen auf einmal, die ich mir merken musste. Als ich in der Geschichte angekommen war, hatte ich aber viel Spaß. Es war eine gelungene Mischung aus Humor, Liebesgeschichte und Spannung vor dem Hintergrund des alten Englands. Die Bücher waren prinzipiell gut und recht flüssig zu lesen, wenn man von meinen anfänglichen Verwirrungen bezüglich der verschiedenen Figuren absieht. Die Charaktere schwankten von sehr liebenswert bis notorische Nervensäge - es war für jeden etwas dabei. Trotz der Länge der Bücher und einiger Wiederholungen, die immer wieder auftraten, wurde es nicht unbedingt langweilig, dennoch hätten manche Dinge auch etwas gekürzt werden können, wie ich finde. Den ersten Band mochte ich lieber, weil mir die Hauptprotagonisten ein wenig sympathischer waren. Das Cover war nicht so ganz meins, was zum einen daran liegt, das ich generell nicht so gerne Personen auf den Bildern mag, da ich mich dann ein Stück weit festgelegt fühle in meiner Fantasie, zum anderen gefiel mir die Dame einfach nicht. Und da ich oft und gerne nach dem Cover kaufe, wäre es schade gewesen, diese Bücher verpasst zu haben.