Rezension

Eine wirklich sehr erfrischende Leselektüre!

Just One Word: Verrückte Mädchen küssen besser - Jana Aston

Just One Word: Verrückte Mädchen küssen besser
von Jana Aston

Bewertet mit 4 Sternen

Vielen Dank an den Romance Edition Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar! Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflusst.

Wow. Einfach nur wow. „Just One Word. Verrückte Mädchen küssen besser“ ist mein erster Roman von Jana Aston und zu Beginn der Lektüre war ich ehrlich gesagt ein wenig skeptisch. „Just One Word“ gehört in das Genre der romantischen Komödie, was für mich heißt: Entweder wird das Buch wirklich gut oder wirklich schlecht. Ich lese sehr gerne Geschichten, die mit einer Hochzeit in Las Vegas beginnen, meiner Meinung nach sind diese immer für eine Überraschung gut! Besonders mit einem Charakter wie Peyton wird es nie langweilig. Aber zunächst einmal zum Cover.

Mir gefällt die Farbe von dem Cover sehr gut. Die Menschen auf diesem Cover gefallen mir leider gar nicht. Ich finde, dass die Frau sehr böse guckt. Meinen Geschmack trifft es diesmal leider nicht.

Der Schreibstil von Jana Aston ist super! Es hat richtig Spaß gemacht die Geschichte zu verfolgen. Sie hat mich fast durchweg zum Lachen gebracht.

Leider ist es mir zunächst wirklich schwergefallen in die Geschichte hineinzukommen. Das lag aber nicht an dem Schreibstil von Jana Aston, sondern einfach an das Gedankenchaos der Protagonistin Peyton. Wenn man in Peytons Gedankenwelt eintaucht, ist es wie bei einer Achterbahnfahrt: schnell, heftig, sprunghaft und verrückt. Ich war am Anfang ein bisschen mit ihr überfordert, weil es einfach zu viel und zu schlagartig war. Aber das war nur ein kleiner Teil der Geschichte.

Peyton finde ich aber wirklich einmalig! Sie ist verrückt, geradeheraus man kann auch sagen, dass sie nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Aber das finde ich sehr erfrischend. Sie sagt genau das, was ihr auf der Zunge liegt und hat einen sehr ausgeprägten Sinn für Humor, weil sie einfach nicht der ernste Typ ist.

Vince finde ich auch sehr sympathisch. Er ist in dieser Geschichte der vernünftige Part. Er ist nicht einfach zu durchschauen. Seine Entscheidungen bleiben die meiste Zeit im Dunkeln und ich wusste nicht, was er als Nächstes tut, was die Geschichte Spannung verliehen hat. Außerdem finde ich ihn schon alleine aufgrund seines Jobs und seinem Hobby interessant und außergewöhnlich. Zwischen Peyton und Vince haben die Funken nur so gesprüht, auch wenn ich am Anfang nicht so sicher war, ob Vince überhaupt Interesse an Peyton hat oder nur als ein verrücktes Huhn abstempelt.

„Just One Word. Verrückte Mädchen küssen besser“ ist ein Roman, der alles Nötigste hat, um einen die Stimmung aufzuhellen! Er ist witzig, hat erfrischende Charaktere, hat einen tollen Schreibstil und es knistert gewaltig.