Rezension

Eine wunderschöne emotionale Geschichte über die eine große Liebe

Solange der Fluss uns trägt - Joe Monninger

Solange der Fluss uns trägt
von Joe Monninger

Inhalt:
Mary und Cobb lernen sich auf dem Allagash River kennen und auch recht schnell lieben. Es ist die eine große Liebe, von dem man nur träumen kann. Eine große Liebe, die so viel zu geben hätte, wäre da nicht Marys schwere Krankheit...

Meine Meinung:
Marys und Cobbs Liebe, die „Yeti Liebe“ wie beide sie liebevoll nennen, ist wunderschön erzählt und wir erleben als Leser einige Stationen, die die beiden in ihrer gemeinsamen Zeit zusammen meistern. Hier sei zum einen die Zeit bei ihrem Bruder auf einer paradisischen Insel zu nennen, die Treffen und den Austausch mit den Chungamunga-Girls
, die mich mit ihren ganz eigenen Geschichten sehr berührt haben. Aber auch die Sagen und Mythen die Mary über ihr geliebte Raben einfließen lässt gefielen mir sehr gut und ich begleiten mich auch jetzt gedanklich noch.

Es sind sehr viele schöne Momente aber auch viele traurige Szenen in diesem Buch benannt, die das Ende einer langen schweren Krankheit so nah erscheinen lassen und mein Herz sehr schwer werden ließen. Mary ist nicht einfach nur ein wundervoller einfühlsamer Charakter, sondern besonders auch Marys Selbstbestimmtheit in Bezug auf ihren Lebensendweg hat mich tief berührt. Denn was tust du, wenn der Mensch, den so so bedingungslos
liebst möchte, dass du ihn im entscheidenden Moment loslässt? Wie muss sich Cobb nur gefühlt haben, wenn mein Herz als Außenstehender schon so schwer war?
Ich möchte auch eigentlich gar nicht zu viel weiter von dem Inhalt verraten, denn dies würde dem Buch diesen ganz besonderen Zauber rauben. Mary und Cobb waren von der ersten bis zur letzten Zeile ein bezauberndes Paar mit einer schweren Bürde, was ich sicherlich nicht so schnell wieder vergessen werde.

Mein Fazit:
„Solange der Fluss uns trägt“ ist nicht nur eine wunderschöne emotionale Geschichte über die eine große Liebe, sondern setzt sich auch mit der schwierigen Thematik der Selbstbestimmtheit des eigenen Todes auseinander.
Ich kann abschließend zum Buch nur noch sagen: Taschentuchalarm und meine absolute Leseemepfehlung aussprechen.