Eine wunderschöne Familiengeschichte
Bewertet mit 5 Sternen
Die junge Iris erbt das Haus ihrer Großmutter Bertha, mit dem sie viele Kindheitserinnerungen verbindet. Sie bleibt nach der Testamentseröffnung eine Woche alleine im Haus, und ihre Erinnerungen kommen wieder. Gleichzeitig beginnt sie sich für die Geschichte ihrer Großmutter, aber auch die ihrer Mutter und deren Schwestern zu interessieren, und versucht einige Geheimnisse aufzudecken.
Ich habe das Buch gekauft, weil mich der Titel irgendwie ansprach, und es nach einer Familiengeschichte klang. Und das Buch hat mich nicht enttäuscht. In einer leicht lesbaren Art beschriebt die Autorin Iris' Suche nach Antworten auf Familiengeschichten, die sie selber oft nur bruchstückhaft aus Erzählungen kennt. Aber sie sucht auch nach Antworten auf ein Ereignis, dass sie selber bis heute verfolgt. Die Verknüpfung der Geschichten mit dem Haus und alltäglichen Sachen wie Äpfeln und Marmelade nimmt einen mit auf eine Reise durch die Vergangenheit einiger ganz normalen Frauen. Und das klappt so gut, dass man das Buch in eine Zug durchliest und fast verwundert ist, wenn man auf der letzten Seite angekommen ist.