Rezension

Eine wunderschöne Pferdegeschichte

Ein Schimmer von Glück - Bettina Belitz

Ein Schimmer von Glück
von Bettina Belitz

Ich habe schon viele Pferdegeschichten gelesen, doch noch nie war eine so berührend und emotional.
Am Anfang wollen Mira und ihre Mutte eigentlich Urlaub auf Mallorca machen, doch dann bekommen sie eine Nachricht, dass ihr Vater seinen Bauernhof verlassen hat und die Tiere vernachlässigt wurden. Gezwungenermaßen fahren Mira und ihre Mutter nach Strassnitz, um den Hof zu besuchen.
Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen. Durch den angenehmen Schreibstil von Bettina Blitz kam ich gut in das Geschehen hinein.
Als die beiden dort ankommen, herrscht dort das reinste Chaos und ein Junge namens Slawa führt Mira zu der Stute Bonnie.
Mit Slawa hatte ich am Anfang so meine Probleme, da er nicht sehr warmherzig herüberkam und auch nicht sehr viel geredet hat. Trotzdem hat es mir gut gefallen, dass er Mira zur Seite stand und ihr helfen wollte. Im Laufe der Geschichte wurde mir Slawa dann auch immer sympathischer.
Mira habe ich von Anfang an bewundert. Sie war eine sehr einfühlsame Protagonistin, die aber auch sehr willensstark war. Sie hat die Hoffnung für Bonnie nie aufgegeben und hat immer weitergekämpft.
Miras Mutter hat auch eine sehr wichtige Rolle in dieser Geschichte und war für ein paar Überraschungen gut. Es gab auch viele Auseinandersetzungen zwischen den beiden, die stellenweise auch sehr amüsant waren. Generell fand ich es bemerkenswert, wie die Autorin es geschafft hat, diese bewegende Geschichte sehr emotional zu schreiben und gleichzeitig auch Humor mit einfließen zu lassen.
Bei dem Buch habe ich richtig mit Bonnie mitgelitten, da ich selbst schon ein Pferd mit dieser Krankheit hatte war es somit noch leichter für mich Miras Gefühle nachzuvollziehen.
Bis zum Schluss konnte mich das Buch fesseln und ließ mich in eine bezaubernde und zugleich traurige Geschichte eintauchen.
 

Fazit:

"Ein Schimmer von Glück" ist für mich ein sehr lesenwertes Buch, welches ich nur empfehlen kann. Auch für Leser ohne Pferdewissen ist dieser Roman gut geeignet.