Rezension

Eine wundervolle Geschichte

Der Junge, der Träume schenkte - Luca Di Fulvio

Der Junge, der Träume schenkte
von Luca Di Fulvio

Bewertet mit 5 Sternen

Die junge Italienerin Cetta verlässt mit ihrem Sohn Natale ihre Heimat. Der Traum von einem besseren Leben in Amerika lässt sie nicht los und sie riskiert die lange Reise. Aus der Hoffnung wird jedoch schnell der Alltag in Armut und Kriminalität und Elend bestimmen das Leben in der Lower East Side. Die Gesetze der Straße sind stark. Wer nicht stark und mutig genug ist hat hier verloren.

 

Der kleine Natale kommt damit gut zurecht. Er hat die Eigenschaft, die Menschen für sich zu gewinnen, ihnen mit seinem einzigartigen Charisma entgegen zu begegnen. Er verzaubert die ihn umgebenden Menschen mit seinen Geschichten. Nebenberuflich ergreift er aber auch die Gelegenheit sich mit kleinen Gaunereien ein Leben zu finanzieren. Er verdient sich durch Hilfsarbeiten bei einem Radiosender ein Zubrot, erhält dort auch die Gelegenheit seine Geschichten für alle Menschen zu erzählen.

 

Seine Liebe, die Jüdin Ruth, hofft er, über diese Radiogeschichten wieder zu finden...

 

Mir hat dieses Buch sehr gefallen, erzählt es doch davon, dass man nicht immer auf dem einfachen Weg zu seinem Glück kommt. Man einer muss es sich schwer erarbeiten.

 

Das Cover versetzt einem durch das Fehlen von Farben in eine frühere Zeit. Ein kleiner Junge schaut um eine Ecke – kindlich gespannt, was er sieht, erlebt.