Rezension

Eine wundervolle, unterhaltsame Liebesgeschichte.

Diesmal für immer
von Paige Toon

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt: 
Meg hat eine kleine Bilderbuchfamilie. Mit ihrem Freund Christian kümmert sie sich rührend um den kleinen Barney. Da gibt es nur ein Problem, denn mittlerweile weiß es Meg ganz sicher: Barney ist nicht der Sohn von Christian und bald wird es auch allen anderen auffallen. Sie weiß ganz genau wer der Vater ist. Johnny Jefferson ist ein Megastar in der Musikbranche und der beste Freund von Christian. Sie war vor Christian mit ihm zusammen und bei einem Überredungsversuch zu ihm zurück zu kommen ist Barney entstanden.
Natürlich hat sie Christian nie etwas gesagt, aber es wird Zeit das zu ändern.
Meine Meinung:
Ich habe jetzt zwei Nächte sehr wenig Schlaf bekommen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. "Noch ein Kapitel, ach eins geht noch." Jetzt ist das Buch leider zu Ende, aber ich kann schon mal soviel sagen: Es war toll!
Natürlich ist es alles andere als schön das sie Christian damals betrogen hat, aber man merkt in dem Buch wie leid es ihr tut. Christians Welt bricht zusammen, denn er liebt den kleinen Barney abgöttisch. 
Durch einen Vorfall in Christians Familie kommt Johnny zu Besuch und als er durch Zufall ein Foto von dem Kleinen sieht ist ihm klar, dass er der Vater ist. 
Er stellt Meg zur Rede und obwohl das wohl niemand vermuten würde, möchte er sich um seinen Sohn kümmern. Er ist sauer, weil er soviel Zeit verpasst hat. 
Sein Problem ist seine neue Freundin, denn mit ihr feiert er immer wieder Sauf- und Drogenpartys.
Obwohl das Buch teilweise sehr klischeehaft war, war es einfach wundervoll. Die Sorgen die sich Meg um ihren Sohn macht, ihre eigene Scham gegenüber Christians und ihrer Familie und ihre Versuche das Barney ein gutes Verhältnis zu seinem leiblichen Vater bekommt.
Johnny konnte ich mir bildlich nicht vorstellen, aber trotzdem war er ein interessanter und rebellischer Charakter. 
Auch Christian hat mich immer wieder überrascht und auch erschrocken. Jeder Protagonist war vielseitig und interessant.
Am Anfang hat man das Gefühl das Meg einsam ist, aber mit der Zeit lernt der Leser immer wieder alte Freundinnen von ihr kennen. Meg wird lockerer was Barney angeht und gönnt sich selbst auch wieder ein bisschen Leben. Trotzdem spürt man ganz genau wie viel Verantwortung sie trägt. Ihr Sohn steht immer an erster Stelle, auch wenn sie deswegen auf ihr persönliches Glück verzichten muss. 
Für mich war das Buch wirklich eine schöne, lustige, traurige und fesselnde Liebesgeschichte.
Ich bin sehr gut unterhalten worden und frage mich wieso das mein erstes Buch der Autorin ist.
Zumindest kann ich sagen, dass es sicherlich nicht das letzte Buch sein wird.
(Nach dem Lesen habe ich erfahren das es ein zweiter Teil ist. Wer den ersten Teil, also die Vorgeschichte lesen möchte sollte mit "Du bist mein Stern" anfangen. Wobei ich das Buch auch so ziemlich stimmig fand.)
Fazit:
Eine wundervolle, unterhaltsame Liebesgeschichte.