Rezension

Eine zarte Geschichte über ein unglaublich starkes Mädchen

Verliere mich. Nicht. - Laura Kneidl

Verliere mich. Nicht.
von Laura Kneidl

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

Sage hat Luca verlassen, denn es war das Beste für alle Beteiligten, auch wenn es ihr das Herz bricht. Doch wie soll sie nun mit ihm umgehen? Was ist mit April, Lucas Schwester und die beste Freundin, die Sage in ihrer neuen Heimat finden konnte? Und schlussendlich: Wird Alan seine Drohungen wahr machen?
Werden Sage und Luca wieder zueinander finden oder wird Sage den Kampf gegen ihre Ängste verlieren?

All das erfahren wir im zweiten und finalen Band „Verliere mich. Nicht.“ von Laura Kneidl

Meinung:

Das Buch setzt direkt nach dem Ende von Band eins „Berühre mich. Nicht.“ ein, sodass der Einstieg wirklich unmittelbar und leicht ist. Zudem ein Bonus für die ungeduldigen Leser, die genauso mit dem Cliffhanger hadern wie ich.

Die Stimmungen von Sage haben mich wieder direkt in den Bann der Geschichte geschlagen und wurden unglaublich detailliert beschrieben. Die Handlung hat mich zwischenzeitlich für einen Moment verloren und später liebevoll wieder eingesammelt: denn auch wenn ich es als passend empfunden habe- sie wurde berechenbarer. Gerade im vorigen Teil hatte ich den Eindruck: das ist etwas Neues, etwas wunderschönes und zerbrechliches. Nun in diesem Band hat die zerbrechliche Geschichte einige Risse erhalten. Ob das die Geschichte nun schöner macht oder auch den Gesamteindruck stört muss letzten Endes jeder Leser für sich entscheiden. Ich persönlich habe mich dafür entschieden, dass diese Buchreihe perfekt unperfekt ist. Ich störe mich nicht an etwas Berechenbarkeit, sondern denke viel eher mit mehr neuen Ideen und noch mehr nicht absehbaren Wendungen wäre die Geschichte unrealistisch geworden. Jetzt ist es eine Geschichte über ein Mädchen, dass zwar einige Risse auf ihrer Seele hat aber dennoch ihren Weg geht- und das macht diese Bücher so verdammt sympathisch.

 

Fazit: 

Perfekt unperfekt und gerade damit wunderschön.