Rezension

eine ziemlich abgefahrene Geschichte

Die eingelegte Apokalypse der Pfannkucheninsel - Cameron Pierce

Die eingelegte Apokalypse der Pfannkucheninsel
von Cameron Pierce

Inhalt:

Am sechzehnten Trauertag der eingelegten Gurke Gaston Glew nehmen sich seine Eltern das Leben. Daraufhin beschließt er, eine Rakete zu bauen und in den Weltraum zu reisen. Er hat die Traurigkeit auf dem eingelegten Planeten satt und hofft, dort draußen das Glück zu finden.

Auf der Pfannkucheninsel spürt Fanny Fod, der hübscheste Pfannkuchen im Universum, währenddessen eine Veränderung. Sie wird von einer unerklärlichen Traurigkeit überwältigt, obwohl sie doch das Glück bewacht: Das mysteriöse Knuddelmonster, von dem niemand wissen darf.

Als Gaston in das Ahornsirupmeer stürzt, dass die Pfannkucheninsel umgibt, ändert sich plötzlich alles.
 

 

Meine Meinung:

Ein absolut abgedrehtes Buch über eine eingelegte Gurke auf der Suche nach dem Glück, einen Pfannkuchen, der Ahornbier verkauft und ein Knuddelmonster im Keller versteckt hält und über eine nahende Apokalypse. Man sollte sich hier wirklich über nichts wundern.

Da fängt es schon an beim Raketenbau, als Gaston seine toten Gurkeneltern als Triebwerke benutzt und den Innenraum mit Knoblauchspinnen ausstattet. Noch bizarrer wird es, als er im Weltall die schnauzbärtige Pfannkuchensonne killt und schließlich auf der Pfannkucheninsel landet. Dort trifft man dann auf eine wilde Mischung von Mord, Sex und allerhand anderem wahnsinnigem Zeug. Das Ganze läuft total locker-flockig ab, auf eine Skurrilität folgt schon die nächste. Die knapp 80 Seiten sind wie im Flug vorbei.

Eine irgendwie realistische Bewertung ist mir hier gar nicht möglich. Das Buch macht sowas von überhaupt keinen Sinn und übersteigt fast schon meine Vorstellungskraft. Schon ein platter Pfannkuchen in grünem Kleid will sich in meinem Kopf nicht richtig zu einem Bild formen, und das ist noch das geringste 'Problem'.

 

Fazit:

Für manche mag sich das anhören wie totaler Schund, aber das ist es nicht, finde ich. Man muss sich aber auf jeden Fall darauf einlassen und am Besten das Gehirn ausschalten. Bizarro Fiction ist schon etwas ganz besonderes. Mit "Die eingelegte Apokalypse der Pfannkucheninsel" tritt man eine abgefahrene, schräge Reise in eine außergewöhnliche, unterhaltsame Geschichte an.