Rezension

Eine zuckersüße Geschichte mit kleinen Schwächen     

One Room Dog 1 -

One Room Dog 1
von Shirokuma Shota

Mich hat damals die Leseprobe sehr berührt, da mein deutlich gemerkt hat, wie viel Potemaru Hitomi bedeutet. Er gibt ihrem Leben Sinn, sie bemuttert und verwöhnt ihn regelrecht und sie kann Potemaru auch nie wirklich böse sein. Ich hatte teilweise das Gefühl, als ob Potemaru für Hitomi so eine Art "Kindersatz" ist. :D

Besonders gefallen haben mir die authentischen Einblicke in das alltägliche Leben von Hitomi und Potemaru. Auch wenn Potemaru sehr verspielt ist, bedarf sein Fell sehr viel Pflege und Potemaru selbst benötigt widerum sehr viel Auslauf. Man hat oft gespürt, dass Hitomi zwar erschöpft ist, aber dass sie sich gerne um Potemaru kümmert und allein sein Lächeln für sie Belohnung genug ist. Sie richtet ihr Leben komplett nach Potemaru und wenn er nicht bei ihr ist, beobachtet sie Potemaru durch eine Webcam, die ihr süße Einblicke in seinen Alltag bescherrt.

Man hat deutlich gemerkt, dass Potemaru Hitomis ganzer Stolz ist und dass ihre Welt sich nur um ihn dreht. Auch hat es mir sehr gefallen, andere Hunde und deren Besitzer kennenzulernen und wie einfach es ist, untereinander Kontakt zu finden, wenn man einen tierischen Begleiter an seiner Seite hat. Potemaru selbst finde ich sehr knuddelig und auch sein Wesen wurde authentisch wiedergeben. Allerdings bezweifel ich es sehr, dass man einen Hund für mehrere Stunden alleine in der Wohnung lassen kann.

Mir hat persönlich etwas die Tiefgründigkeit gefehlt. Irgendwie war alles "easy going" und verlief problemlos.

Mir hat der Auftakt der Reihe sehr gefallen und ich bin gespannt, wie es mit Potemaru & Co. weitergeht.