Rezension

Einer der schwächeren Georgette Heyer-Romane

Cousin Kate - Georgette Heyer

Cousin Kate
von Georgette Heyer

Bewertet mit 2 Sternen

Nach dem Tod ihres Vaters, der aufgrund seiner nicht standesgemäßen Ehe schon vor langer Zeit von der Familie verstoßen wurde, betätigt sich die 24-jährige Kate zunächst als Erzieherin, bevor sie von ihrer Tante auf dem Anwesen Staplewood willkommen geheißen wird. Doch auf Staplewood scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen. Liegt es wirklich am Gesundheitszustand des Hausherren, dass nie Gäste empfangen werden? Und warum ist es ihrem aufbrausenden Vetter Torquil verboten das Grundstück zu verlassen? Welche Motive verbirgt Kates Tante hinter ihrer Freundlichkeit?

Dies ist wohl einer der schwächeren Georgette Heyer Romane, denn auch wenn Kate eine bewundernswert selbstständige Frau ist, fühlt sie sich ihrer Tante gegenüber doch viel zu sehr verpflichtet. Und auch das Ende hinterlässt einen etwas schalen Beigeschmack, hat man doch das Gefühl, dass sich all der unschönen Elemente noch schnell entledigt wird, um das Happy End herbeizuführen.