Rezension

Einer für alle und alle für einen

Die Schwarzen Musketiere 01 - Das Buch der Nacht - Oliver Pötzsch

Die Schwarzen Musketiere 01 - Das Buch der Nacht
von Oliver Pötzsch

~~Meinung~~

Das Cover wurde sehr passend gestaltet. Im Laden habe ich oft zu dem Buch gegriffen, und das nur wegen des Covers und das, obwohl ich es schon daheim hatte.
Außerdem ist sehr aussagekräftig. Zum einen strahlt es Zielstrebigkeit, Kampfgeist und Willenskraft aus und zum Anderen erkennt man hier schon, um was es in dem Buch gehen könnte, um die Kraft der Freundschaft.

 

~~Inhalt~~

Der Einstieg ist mir durch den Prolog sehr gut und einfach gelungen. Es beginnt mit einer spannenden Handlung in einem Kloster und um einen Gegenstand, welcher anscheinend sehr wichtig ist.
Nach dem Prolog wird ein kleiner Zeitsprung gemacht von 11 Jahren. Hier lernt man den Protagonisten Lukas, seinen Vater, einen alten Ritter, seine Mutter, welche den Ruf hat eine Hexe zu sein und seine kleine Schwester Elsa kennen.
Es werden keine Worte verschwendet und die wenigen Worte, welche gut gewählt wurden, reichten aus um sich direkt im Jahr 1631 zu befinden. Man konnte sich die Umgebung sehr gut vorstellen, auch wenn man sie nicht kennt.

Im Hauptteil befindet sich Lukas auf der Flucht und durchstreift Deutschland. Seinen Weg kann man auf der ersten Seite im Buch mithilfe einer Karte nachvollziehen. Sie hilft einem aber nicht nur dabei Lukas Weg zu verdeutlichen, sondern half mir auch ein wenig bei den historischen Fakten auf die Sprünge, denn der Autor wob sanft den Dreißigjährigen Krieg mit ein. Was ich sehr gelungen finde und für das Lesealter sehr geeignet ist. Hier wird auf keinen Fall der Krieg verschönert, er wird als sehr rau und auch blutig dargestellt.

Das Ende hat mir noch mal alles abverlangt. Es war ein deutlicher Höhepunkt der Geschichte und die Spannung lies die Buchstaben vor meinen Augen nur so dahinfliegen. Ich sehnte das Ende nur so herbei und wollte nun endlich alle Fragen und Geheimnisse aufgedeckt haben.
Ich fieberte allen Figuren mit, besonders Lukas, welcher ein sehr sympathischer junger Mann ist.

 

~~Schreibstil~~

Die Geschichte lässt sich sehr flüssig lesen. Hier und da fand man ein paar altertümliche Wörter, welche jedoch sehr gut zurzeit in der die Geschichte spielt, passt. Sonst wurden die Dialoge moderner gehalten.
Sehr schön rausgearbeitet waren die Kampfszenen, man war mit dabei, man hat jeden Hieb, jeden Stick und jedes Manöver fast gespürt.

 

~~Die Figuren~~

Lukas, ein 13 jähriger Junge, er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Heidelberg. Er sieht zu seinem Vater auf, welcher ihm die Kunst des Fechtens beibringt. Seine Mutter erzieht ihn mit liebevoller Stränge. Außerdem hat er noch eine kleine Schwester, Elsa, sie ist ein Wirbelwind und nervt ihn ab und zu sehr, dennoch liebt er sie sehr und beide sind sehr stark miteinander verbunden.
Auf seiner Reise stoßen drei junge Männer zu ihm. Giovanni, der Intellektuelle, Paulus, der Starke und Jerome, der Schönling. Ebenso wie Lukas sind die drei jungen Männer sehr gute Fechter mit ihren eigenen Stärken.

 

Was mir am meisten in Erinnerung geblieben ist?

Nürnberg meine Heimat. In Nürnberg findet eine Schlacht statt und die Burg und alles drum herum wurde sehr gut beschrieben.

 

 

~~Fazit~~

Ein sehr gelungenes Kinder-/Jugendbuch. Hier wird einem alles geboten. Liebe, Freundschaft, Edelmut, Tapferkeit und Wissen. Es ist nicht nur was für junge Leser, sondern auch ein Erwachsener wird hier seine Freude haben.

 

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