Rezension

einer spannender und geschickt konstruierter Thriller , bis auf das Ende

Fremd
von Ursula Poznanski Arno Strobel

Stell dir vor , du bist zu Haus und plötzlich wird die Haustür geöffnet und ein dir fremder Mann steht vor dir und behauptet hier zu wohnen, da er dein Verlobter ist .

Stell dir vor , du kommst abends von der Arbeit nach Hause und die Frau , die deine Verlobte ist starr vor Angst als sie dich sieht .Als du ihr sagst, dass ihr beide hier zusammen wohnt, entgegnet sie, sie wohne hier allein und du sollst bitte gehen, da sie dich noch nie gesehen hat und als du dich in dem Haus umsiehst, findest du auch keinerlei Sachen von dir. Sogar dein Bett und dein Kleiderschrank fehlen .

Was ist hier los ?

Den Anfang dieses Buches fand ich grandios. Als Leser weiß man nicht , wer jetzt wem etwas vorspielt oder wer von beiden den Bezug zur Realität verloren hat. Das Ganze weitet sich zu einem noch größeren Verwirrspiel aus und man rätselt als Leser, was hinter all dem stecken kann. Ich will hier nicht zu viel verraten , um die Spannung nicht zu zerstören, doch was ich noch sagen kann ist, dass mir der Schluss etwas zu aufgesetzt und konstruiert erschien. Ansonsten hat mich dieses Buch gut unterhalten, Viele Ungereimtheiten werden am Schluss aufgedröselt und waren für mich nachvollziehbar. Ein paar falsche Spuren werden auch gelegt, sodass das Motiv nicht vorhersehbar war.
Alles in allem ein guter Thriller mit einem etwas schwachen Schluss.