Rezension

Einer wird sterben

Einer wird sterben - Wiebke Lorenz

Einer wird sterben
von Wiebke Lorenz

Bewertet mit 4 Sternen

Stella lebt in einem guten Viertel und fühlt sich sicher, bis eines Tages ein Auto in der Straße steht. Das Auto fährt mehrere Tage nicht weg und die Insassen sitzen reglos im Auto. Stella wird immer nervöser und bekommt es mit der Angst zu tun, schließlich verbirgt sie ein gut gehütetes Geheimnis, von dem sie nicht will, dass es ans Licht kommt. Bald stellt sie sich die Frage, ob die mysteriösen Leute und ihr Auto hinter Stellas Geheimnis gekommen sind und deren Aufenthalt ihr gilt.

 

Wiebke Lorenz Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Ich konnte sofort in die Handlung einsteigen und ihr problemlos bis zum Ende folgen. Die Autorin kann schnell Spannung aufbauen und diese durchgehend aufrecht erhalten. Dadurch konnte mich die Handlung sofort in ihren Bann ziehen und kaum noch loslassen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass einige der Wendungen meiner Meinung nach zu vorhersehbar waren, aber nichtsdestotrotz hat mir das Buch gut gefallen und mich gefesselt.

 

Die Protagonisten sind authentisch und zum Teil eher undurchsichtig und facettenreich. Besonders gut hat mir gefallen, dass einige Offenbarungen erst im Laufe des Buches erfolgt sind, was zur Folge hatte, dass ich einige Protagonisten nicht wirklich einordnen konnte oder mein Bild von ihnen nochmal ändern musste. Besonders gut gefiel mir die Auflösung, da mich diese besonders überrascht hat und dennoch wirklich schlüssig war.

 

FAZIT:
„Einer wird sterben“ ist ein lesenswerter Psychothriller, der vor allem durch die authentischen Protagonisten und die überraschende Auflösung überzeugen kann. Da mir ein paar der Wendungen zu vorhersehbar waren, vergebe ich 4 Sterne!