Rezension

Eines der schwächsten Fitzek Bücher

Das Geschenk - Sebastian Fitzek

Das Geschenk
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 2 Sternen

Inhalt (übernommen):

Milan Berg steht an einer Ampel, als ein Wagen neben ihm hält. Auf dem Rücksitz ein völlig verängstigtes Mädchen. Verzweifelt presst sie einen Zettel gegen die Scheibe. Ein Hilferuf? Milan kann es nicht lesen – denn er ist Analphabet! Einer von über sechs Millionen in Deutschland. Doch er spürt: Das Mädchen ist in tödlicher Gefahr. Als er die Suche nach ihr aufnimmt, beginnt für ihn eine albtraumhafte Irrfahrt, an deren Ende eine grausame Erkenntnis steht: Manchmal ist die Wahrheit zu entsetzlich, um mit ihr weiterzuleben – und Unwissenheit das größte Geschenk auf Erden.

 

Meine Meinung:

Das Buch beginnt sehr stark und spannend. Der Anfang konnte mich komplett begeistern und hat aufs Weiterlesen neugierig gemacht. Mit zunehmender Handlung wurde diese immer abstruser, konstruierter und dadurch unglaubwürdiger. Der Spannungsbogen fiel immer weiter ab und diese konnte nicht wieder aufgebaut werden. Das Ende ist zwar überraschend, aber komplett unglaubwürdig und konstruiert. Schön hingegen fand ich, dass das Thema Analphabetismus aufgegriffen wurde und hier auch die Folgen für Betroffene beschrieben wurden. Insgesamt ein leider sehr schwacher Thriller, der nicht an die früheren Bücher von Fitzek heran kommt.

 

Mein persönliches Fazit:

Ich kenne beinahe alle Bücher von Sebastian Fitzek und finde, dass diese mit zunehmender Berühmtheit des Autors deutlich nachgelassen haben. Leider hatte ich auch hier das Gefühl, dass Sebastian Fitzek versucht möglichst viele Bücher zu veröffentlichen, solange er so bekannt ist. Sehr schade, da das Buch eine geniale Idee Hätte, aber deren Umsetzung stark schwächelt. Daher gibt es von mir 2 von 5 Sterne!