Rezension

Eines meiner Highlights im Lesejahr 2014

Die Achse meiner Welt - Dani Atkins

Die Achse meiner Welt
von Dani Atkins

Rachel hatte alles, was man sich als junger Mensch nur wünschen kann, bis dieser schreckliche Unfall passiert, bei dem ihr bester Freund Jimmy sein Leben opfert um das von Rachel zu retten.

Auch 5 Jahre später ist Rachel von diesem Ereignis gezeichnet. Sie kann sich selber den Tod von Jimmy nicht verzeihen und gezeichnet durch eine große Narbe im Gesicht, wird sie an jeden einzelnen Tag an den Unfall erinnert.

Inzwischen hat sich Rachels Leben gewandelt. Auf Grund ihrer Schuldgefühle hat sie sich vollständig zurück gezogen, zu den Freunden von damals hat sie so gut wie keinen Kontakt mehr, ihre beruflichen Ziele hat sie verworfen und sich keinen einzigen ihrer Träume erfüllt.

Wegen der Hochzeit einer ihrer Freundinnen kehrt sie schließlich in ihre Heimatstadt zurück. Die Erinnerungen und der Schmerz sind allerdings zuviel. Rachel bricht am Grab von Jimmy zusammen.

Am nächsten Tag erwacht sie in einem Krankenhaus. Umgeben von einer Krankenschwester und ihrem Vater und wenig später erschein auch Jimmy in ihrem Krankenzimmer.

Als Leser war ich an diesem Punkt sehr irritiert und konnte mich daher gut in Rachels Situation hineinversetzen. Keiner ausser Rachel erinnert sich so an die vergangenen 5 Jahre wie sie es tut. Alle um sie herum glauben, sie hätte ein Schädel-Hirn Trauma erlitten und sei daher so irritiert.

An dieser Stelle konnte ich das Buch garnicht mehr aus der Hand legen, da ich selber, genau wie die Protagonistin Rachel, unbedingt wissen wollte, was es mit diesen ganzen Umständen auf sich hat.

Plötzlich scheint alles so perfekt und fabelhaft zu sein. Jimmy lebt, ihrem Vater geht es gut, beruflich und privat hat Rachel sich verwirklicht und von der Narbe ist keine Spur mehr zu sehen. Aber das kann doch alles garnicht echt sein oder doch ?!

Mein Fazit:

Dieses Buch zu lesen fühlte sich an, als würde man Rachel auf einer Reise begleiten und ich habe es keinen Moment bereut. Das Ende der Geschichte hat mich sehr bewegt. Ich habe das Buch danach zugeklappt, mit Tränen in den Augen und einem Lächeln im Gesicht.

Ein wirklich gelungenes Debüt der Autorin.