Rezension

Einfach echt!

Und wenn es kein Morgen gibt - Jennifer L. Armentrout

Und wenn es kein Morgen gibt
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 4 Sternen

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Das Cover sieht wirklich total schön aus! Die Farben sind toll und es macht einfach insgesamt total Lust aufs Lesen, wenn man dieses schöne Cover sieht.

Inhalt: Lena und Sebastian sind schon seit Jahren unzertrennlich. Doch Lena sieht in Sebastian seit einer Weile mehr als nur einen besten Freund. Aber erwidert Sebastian diese Gefühle auch? Nachdem er sie nach einem Annäherungsversuch ihrerseits zurückgewiesen hat, beginnen die Dinge zwischen den beiden kompliziert zu werden. Bevor sie sich jedoch aussprechen können, erleiden sie einen sehr schweren Schicksalsschlag, der alles verändert. Lena muss nun mit einer Schuld kämpfen, die sie zu zerstören droht. Aber was ist mit der Liebe zu Sebastian?

Einstieg: Ich habe mich riesig auf das Erscheinen dieses Buches gefreut, denn schließlich vergöttere ich Jennifer L. Armentrout! Ich liebe nämlich ihre Bücher! Ich habe das Buch dann auch schnell begonnen und ich bin sehr flott in die Geschichte hineingekommen. Eigentlich wollte ich nämlich zu Beginn lediglich ein paar Seiten lesen, aber ich konnte gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören, weil mich die Geschichte so gefesselt hat.

Lena ist schon seit einer Ewigkeit in Sebastian verliebt, doch sie traut sich nicht, ihm irgendwas zu sagen, weil sie ihre Freundschaft nicht zerstören möchte. Sie liest gerne, hat Humor und ist insgesamt ein sehr sympathisches Mädchen. Doch das Unglück zerstört alles. Sie macht in dem Buch eine  große Veränderung und Entwicklung durch, die wirklich gut geschildert wird. Die ganze Geschichte ist aus ihrer Perspektive geschrieben, was auch echt gut ist, da man so ihre ganzen Gefühle, die auf sie einströmen, und ihre daraus resultierenden Handlungen besser verstehen kann. Insgesamt ist ihr Charakter wirklich gut ausgearbeitet und ich mochte sie sehr gerne!

Sebastian ist immer für Lena da. Er ist fürsorglich, lieb, humorvoll und liebt mit ganzem Herzen. Ich kann auf jeden Fall nachvollziehen, warum Lena in ihm mehr als einen Freund sieht ;) Ich mochte auch ihn sehr gerne!

Die ganze Geschichte hat sich meiner Meinung nach sehr interessant angehört, denn dieses Mal schreibt Jennifer L. Armentrout, wie es ist, wenn man als Überlebende aus einem Unfall wieder ins Leben zurückfindet und wie man damit umgeht, wenn einem klar wird, dass man daran eine Teilschuld trägt. Es ist eine Achterbahn der Gefühle, Lena auf ihrem zu Weg begleiten und ich habe mit Spannung verfolgt, wie Lena sich so langsam, zurück ins Leben gekämpft hat. Das Buch ist einfach unheimlich echt und sorgt dafür, dass man über Themen nachdenkt, mit denen man sich meistens nicht so gerne beschäftigen möchte. Es zeigt auch, dass nicht immer alles im Leben schwarz und weiß ist, sondern viel dazwischen liegt und jeder auch mal Fehler macht. Dieses Buch öffnet einem die Augen dafür, dass man nicht immer so schnell über Dinge urteilen sollte.
Ein Spannungsbogen war definitiv da, obwohl das Buch, nachdem die ersten 200 Seiten echt sehr interessant sind und schnell zu lesen, in der Mitte etwas nachlässt. Gegen Ende hin ging es dann aber wieder.
Der Schreibstil hat mir, wie für Jennifer L. Armentrout typisch, wieder sehr, sehr gut gefallen. Alle ihre Bücher lassen sich immer sehr gut lesen und sie schafft es durch ihre Wahl der Worte, die Leser das fühlen zu lassen, was sie will.

Fazit:

Ein einfach sehr echtes Buch, das einen Einblick in das Leben eines Menschen gibt, der versucht, mit der Teilschuld an einem schweren Unglück zu leben.

Bewertung:

 

4 von 5 Sternen

 

Vielen Dank an den cbt Verlag und das Bloggerportal für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!