Rezension

einfach eine schöne Lektüre

Tage wie Salz und Zucker
von Shari Shattuck

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ellen Homes liebt es Menschen zu beobachten und ihre Beobachtungen aufzuschreiben. Sich selbst macht sie aber am liebsten unsichtbar. Sie versteckt sich hinter vielen Kilos und langen Haaren. Sie beobachtet das Leben anderer ohne wirklich Anteil zu nehmen oder gar selbst am Leben teilzunehmen.

Temerity ist blind, voller Lebensfreude und hat überhaupt keine Berührungsängste. Seit langem ist sie die Erste,  die Helen wahrnimmt. 

Langsam entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den Frauen. Helen lernt, daß sie sich nicht zu verstecken braucht. Sie und Temerity fangen an, sich da einzumischen, wo Unrecht geschieht  Helen entwickelt sich zu einer Frau, die nicht nur Beobachterin ist, sondern die aktiv am Leben teilnimmt.

Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen. Irgendwie hat sie etwas märchenhaftes an sich. Und ich finde, dass die Autorin es genau auf den Punkt gebracht hat: Dieses Buch ist für alle, die je das Gefühl hatten, nicht zu zählen.