Rezension

Einfach Magisch!

Harry Potter 1 und der Stein der Weisen. Schmuckausgabe
von Joanne K. Rowling

Bewertet mit 5 Sternen

Hogwarts, Hogwarts,
warzenschweiniges Hogwarts,
bring uns was Schönes bei,
ob alt und kahl oder jung und albern wir sehnen uns Wissen herbei.
Denn noch sind uns’re Köpfe leer, voll Luft und voll toter Fliegen,
wir wollen nun alles erlernen, was du uns bisher hast verschwiegen.
Gib dein Bestes - wir können’s gebrauchen,
unsere Köpfe, sie sollen jetzt/nun rauchen!

Mein Kopf raucht, denn obwohl Harry Potter und der Stein der Weisen mein wohl meistgelesenes Buch ist (bestimmt 50 Mal und das ist nicht übertrieben), war es auch diesmal wieder ein Abenteuer. Ein unbeschreiblich Schönes, Magisches. Und diesmal ist nicht nur die Geschichte zauberhaft. Die Illustrationen sind, jetzt mal ganz sachlich ausgedrückt, unbeschreiblich, phänomenal, abartig wundervoll und herzerwärmend. Ich beschreib darum besser nicht, was ich jetzt ganz frei heraus zu dieser Schmuckausgabe sagen würde. Alle Bilder, egal ob klein oder groß sind einzigartig und offenbaren eine solche tiefe Verbundenheit zu der Geschichte, dass sie den Text mehr als nur in Gedanken lebendig machen. 

Die Stimme eines Kindes, egal wie ehrlich oder aufrichtig, ist bedeutungslos für jene, die verlernt haben zuzuhören.

Die Geschichte selbst wird ja (hoffentlich) jeder kennen. Harry Potter wächst als Weise bei seinen einzigen noch lebenden Verwandten, den Dursleys auf. Diese lassen ihn zwar bei sich wohnen, doch vor allem sein Cousin Dudley schikaniert ihn wo und wann immer es ihm möglich ist. Im Alter von 11 Jahren erfährt er durch, dass er ein Zauberer ist und nach Hogwarts, eine Schule für Hexerei und Zauberei, gehen soll. Hatte er bislang geglaubt, seine Eltern seien bei einem Autounfall gestorben, erfährt er nun auch, dass seine Eltern im Kampf gegen den dunklen Zauberer Lord Voldemort ums Leben gekommen sind. Harry, gerade ein Jahr alt, hatte überlebt und war mit nichts als einer Narbe auf der Stirn davon gekommen, während Voldemorts Macht in sich zusammen gefallen war. Es kommt nun, wie es kommen soll: Harry geht nach Hogwarts und lernt dort nicht nur zaubern, sondern auch was es bedeutet, Freunde zu haben und sich Zuhause zu fühlen. Der normale Schulalltag währt jedoch nicht lange, denn die Vergangenheit holt Harry und seine neuen Freunde ein und stellt sie auf eine harte Probe.  

Es gibt Dinge, die man nicht gemeinsam erleben kann, ohne dass man Freundschaften schließt.

Ich glaube, ich werde abschließend nur so viel sagen: Ich.will.mehr.davon! und Wer.das.nicht.liest.verpasst.etwas.unbeschreiblich.magisches!

Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen wer wir sind, sondern unsere Entscheidungen.