Einfach nicht meins
Bewertet mit 2 Sternen
Ich tue mich gerade sehr schwer mit der Rezension, daher wird sie wohl auch kürzer ausfallen.
Das Buch erzählt die Geschichte von Oskar, der am 11. September seinen Vater beim Attentat verloren hat. Im Nachlass findet Oskar einen Schlüssel mit dem Namen "Black". Nun ist Oskar auf der Suche in New York das passende Schlüsselloch zu finden, um eventuell eine Nachricht von seinem Vater zu erhalten. Während dieser Reise trifft Oskar auf verschiedenste Personen mit ihren Lebensgeschichten.
Die Idee und die Grundlage dieses Buches fand ich toll. Und auch das Innenleben des Buches begeistert mit Fotografien, farblichen Texten usw. (Wobei das Daumenkino eines stürzenden Menschen vom WTC eher geschmacklos und makaber ist, darauf hätte man verzichten sollen!). Mein größtes Problem hatte ich mit Oskar. Neun Jahre jung und altklug. Ein kleiner Junge, der die Welt scheinbar besser versteht als jeder Erwachsene und hochintelligent ist. Das wirkt leider total unglaubwürdig. Der Protagonist wirkt gewollt originell und das schade. Auch mit den anderen Charakteren bin ich nicht wirklich warm geworden.
Zwischenzeitlich habe ich ernsthaft überlegt das Buch abzubrechen. Im Nachhinein wäre mir nichts weltbewegendes entgangen... So leid es mir tut.
Fazit: Ich war von dem Buch eher enttäuscht und würde auf jeden Fall davon abraten, wenn man etwas realistisch wirkendes lesen möchte.
Kommentare
piper1981 kommentierte am 15. Februar 2014 um 15:15
Schade, ich wollte mir das Buch noch zulegen, weil mir der Film so gut gefallen hat...
Aber nach deiner Rezension überleg ich mir das vll nochmal und behalte den Film in guter Erinnerung
Goldstück90 kommentierte am 15. Februar 2014 um 15:22
Oh zwei Sterne nur? Also ich fand das Buch einfach genial!