Rezension

Einfach nur nervig.

Welt ohne Morgen - Jack Soren

Welt ohne Morgen
von Jack Soren

Bewertet mit 2 Sternen

Jonathan und Lew waren einst die große Geheimidentität „Der Monarch“. Doch die beiden wollten sich aus dem Geschäft zurückziehen. Vor allem auch, um ihre Lieben zu schützen.

 

Doch der alte Feind schläft nicht und nimmt Lew’s Freundin gefangen und foltert sie. Und dann tritt ein Geheimbund auf, der den beiden helfen will, wenn sie wieder „Der Monarch“ werden.

 

Zwischenzeitlich ist auch noch eine chinesische Killerin hinter den beiden her. Und nebenbei geht es noch um das ewige Leben.

 

„Welt ohne Morgen“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Jack Soren. Es ist der zweite Teil der Monarch Reihe.

 

Bei diesem Buch fällt es mir schwer, den Inhalt wieder zu geben. Es tauchte ein Superschurke nach dem anderen auf, ebenso ein Mega-Ex-Agent nach dem anderen. Das Buch war so überladen von übermächtigen Leuten, es tat schon weh. Ebenso wurde ein Szenario hinter das andere gepeitscht. Passte es? Egal, Hauptsache Action, Action, Action, Schießen, Kämpfen, Schießen, Kämpfen.

 

Es war mir echt zu viel des Guten. Dafür war mir absolut zu wenig der Erklärung. Ich hatte das Gefühl, das Buch wurde ohne Recherche geschrieben. Es kam mir vor, als hätte der Autor versucht alle James Bond Filme in ein Buch zu quetschen.

 

Dazu kommt, dass der Schreibstil im englischen Original bestimmt sehr gut ist, die deutsche Übersetzung aber nicht die Beste war. Man stolperte öfters über Sätze, die einfach verdreht und unverständlich waren. Alleine das stoppe bei mir schon den Lesefluss.

 

Die Protagonisten fand ich durchweg nervig und unlogisch. Ich hatte nicht für einen ein Fünkchen Sympathie übrig. Eigentlich fing ich irgendwann an, die Zeilen nur zu überfliegen, damit ich irgendwann mal noch zum Ende komme.

 

Schade eigentlich, denn das Grundthema mit diesen Experimenten zur Lebensverlängerung hat mich sehr interessiert. Deswegen hatte ich das Buch auch lesen wollen. Ich dachte, es wäre da wirklich interessanter und thematischer geschrieben.

 

Wer total übertriebene Action und superheldenmäßige Charaktere, sowie megaböse Bösewichte mag, ist mit dem Roman gut bedient.

 

Allen anderen kann ich fast nur von dem Buch abraten. Ich möchte aber auch keinen davon abhalten, sich selbst ein Bild von dem Inhalt zu machen.