Rezension

Einfach toll, unterhaltsam, total lustig, mit genialen Charakteren

Die Katze am See - Ralf Steinit

Die Katze am See
von Ralf Steinit

Fee zum Buchinhalt:

Didier, seines Zeichens Kater, und sein Frauchen dürfen ein Haus hüten, solange die Professorin im Urlaub ist. In diesem Haus wohnen noch zwei weitere Katzen und es gibt einen „Kelchkrater“ der gestohlen wird. Es gibt auch zwei Einbrüche und einen Mord.

Fees Meinung zum Buch:

Der Schreibstil ist trocken und irre komisch. Dadurch liest sich das Buch ratzfatz. Die 152 Seiten sind sehr schnell ausgelesen. Es gibt sehr viele urkomische Stellen.

Seite 93: Die Ringeltaube rief ihr Rugugu. (Das wird mehrfach wiederholt und in dem Zusammenhang ist es irgendwie komisch.)

Seite 89: …“Es heißt außerdem indigene Völker Nordamerikas.“ … und dann wieder Didier: „Ich habe schon mit Indianern gekämpft, als sie noch gar nicht in Amerika eingewandert waren.“

Ich könnte jetzt noch mehr Beispiele aufschreiben, aber es sind einfach zu viele.

Die Charaktere und die Unterhaltungen der Katzen:

Die Figuren sind einfach genial. Die drei Katzen: Didier, Ludwig und Oskar kann man sich sehr gut vorstellen. Sie werden auch oft mit Eigenschaftswörtern versehen, von Besuchern (in dem Fall Polizisten, Kommissar (Kriminalhauptkommissar)). Das Kopfkino springt an und die Unterhaltungen der 3 Katzen sind einfach genial und toll. Ich habe mich absolut köstlich amüsiert und musste desöfteren Lachen.

Didier ist der arrogante, hochnäsige, verwöhnte und total hübsche und liebenwerte Kater mit seiner Vorliebe für Mozarrella. Er setzt immer einen drauf, wenn andere was erzählen.

Oskar, ist genauso schlau wie Didier, kann aber Fische direkt aus dem Wasser fangen, ist hübsch und schlank und bekommt auch immer Komplimente für sein Aussehen.

Ludwig ist der mollige Kater, der sofort merkt, dass ihn Julia mit mageren Hühnchenteilen auf Diät setzen möchte.

Die Unterhaltungen der Katzen gleichen einer Satire und es steigert sich. Nebenbei lösen sie noch den Fall. Die drei Katzen haben mich beim Zusammentreffen mit dem Fuchs an Rita Mae Browns Krimis erinnert.

Die Menschen sind eigentlich Nebensache, außer die jeweilige „Dosenöffnerin“. Ach ja, und der Nachbarshund darf auch mitspielen. Er heißt Haile Selassi.  Bekannt aus den Glücksrittern. 

Warum sich die Katzen öfters verletzen, darauf bin ich noch nicht gekommen. Vielleicht soll der Tierarzt in Folgeromanen eine größere Rolle spielen. Und was der seltsame Dorf-Polizist ständig hier gemacht hat, erschließt sich mir momentan auch noch nicht so ganz.

Das Cover:

Ich finde das Cover etwas zu einfach und puristisch. Aber mir hätte es auch besser gefallen, wenn ich alle drei Katzen auf dem Cover gesehen hätte. Ich glaube, es passt sehr gut. Wobei ich (leider ist es ein Ebook, daher kann ich nicht nachsehen) glaube, dass Didier nicht schwarz ist.

Mein - Lesezeichenfees – Fazit:

Ich hatte sehr viel Spaß an der urkomischen, satirischen Kriminalgeschichte. Wer diesen Humor versteht und sich darauf einlassen kann, wird diesen Katzenkrimi mögen. Wenn ich könnte würde ich diesem Katzen-Kriminalroman 10 Sterne geben und ich wünsche noch gaaaaaaaaaaanz viele Fortsetzungen.