Rezension

Einfühlsam und spannend

Still ruht der Wald - Ninni Schulman

Still ruht der Wald
von Ninni Schulman

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt: Nach einer Elchjagd wird Pär Sanner, Mitglied der örtlichen Jagdgesellschaft, erschossen aufgefunden. Von seiner 13-jährigen Tochter Alva, die ihren Vater an diesem Tag begleitet hatte, fehlt jede Spur. 
Schnell wird klar, dass der Todesfall kein Unfall war. Und vor allem: Wo ist Alva? Eine fieberhafte Suche beginnt.

Meine Meinung: Mir hat dieser zwar ruhige, doch trotzdem spannende Schwedenkrimi gut gefallen. 
Im Vordergrund steht nicht nur die Ermittlungsarbeit der Polizei, sondern auch das Privatleben der Ermittler und der befreundeten Journalistin Magdalena Hansson, die für die Lokalzeitung berichtet. 
Hierbei ist wichtig zu wissen, dass es bereits zwei Bände dieser Reihe gibt, die vor einigen Jahren in einem anderen Verlag erschienen sind. Dort lernt man die Polizisten Petra und Christer, sowie die Reporterin Magdalena Hansson und ihre Beziehung untereinander bereits kennen. Es ist zwar nicht zwingend nötig die Vorgeschichte der Ermittler zu kennen um dem Kriminalfall zu folgen, aber es macht eventuell die Handlung um das Privatleben der Hauptpersonen verständlicher und interessanter. 
Ninni Schulman beschreibt vor allem die handelnden Personen mit ihren Ängsten, Sorgen und Geheimnissen sehr lebensnah und einfühlsam. Lange Zeit tappt man im Dunkeln, denn es gibt mehrere Verdächtige und Tatszenarien. 
Zum Schluss wird es noch einmal richtig spannend – so wie es sich für einen ordentlichen Krimi gehört! 

Fazit: Eine klare Leseempfehlung, vor allem für Fans atmosphärischer skandinavischer Krimis!