Einführung der Protagonisten und der Welt in der sie leben
Bewertet mit 4.5 Sternen
Worum geht es?
Die Welt in „Die Auswahl“ hat sich gewandelt. Durch „die Gesellschaft“ wurden alle Krankheiten ausgerottet, sie bestimmt wer welchem Beruf nachgeht, was er isst, was er wann machen darf und welche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung überhaupt bestehen. Die Menschen können nicht mal mehr richtig schreiben, sind dafür aber wohl geborgen in der ihrer Welt. Auch der zukünftige Partner wird bei einem Bankett bestimmt. Die Paare lernen sich zunächst über einen Bildschirm kennen und erfahren später anhand eines Chips mehr über diesen.
Die Hauptperson Cassia hat zu Beginn des Buches genau dieses Bankett und wird überraschenderweise mit ihrem besten Freund Xander gepaart. Doch als sie sich den passenden Chip anschauen will taucht kurzzeitig das Bild eines anderen auf: Ky. Und auch er ist ihr bekannt. Sie lernt ihn immer besser kennen und beginnt sich zu verlieben. Sich auf diese Weise gegen das System zu stellen ist für sie schon sehr unangenehm. Doch auch ihr Großvater trägt dazu bei, dass sie ihre Anschauungen ändert. Bei seinem Abschiedsbankett, denn Menschen in einem bestimmten Alter müssen sterben, übergibt er ihr eine schöne Erinnerung, die allerdings nicht ganz ungefährlich sein kann.
Meine Meinung:
Das Buch ist gut. Ich mag dieses Genre, bin Fan von neuen Welten und Jugendliteratur. Wirklich neues erwartet Leser dieses Genres allerdings nicht. Dennoch ist die Geschichte recht süß geschrieben und hat Potential! Als Einleitung für die Trilogie ist sie recht gut geworden. Das System wurde vorgestellt und man erhält einen umfassenden Einblick.
Schade ist das in dem Buch quasi nur die einleitende Geschichte der Protagonisten erzählt wird. Diese gefällt mir zwar, aber etwas mehr Pep hätte es sein können.
Das Ende ist ein großer Knall, es passiert alles in kurzen Sprüngen, hier hätte es etwas mehr sein können. Es bleibt also ein guter erster Band der erstmal mehr verspricht.