Rezension

Einige Schwächen, aber trotzdem gut

Cináed - Tanja Höfliger

Cináed
von Tanja Höfliger

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Die Situation spitzt sich dramatisch zu, als beim Kampf um die Macht des Stiftes „Cináed“ ein Mensch ums Leben kommt, der Daniel nahe stand. Der Tod stürzt den jungen Helden in tiefe Verzweiflung. Vom Leben enttäuscht, kehrt Daniel zurück in seine Heimatstadt Swansea, doch er weiß, dass er nicht mehr hierhin gehört. Daniel kennt nun Lous Geheimnis, das beide nur noch enger aneinander bindet. Er sehnt sich nach seiner großen Liebe. Das Problem: Seit einem Unfall bei den Wettkämpfen kann er Lou nicht mehr körperlich berühren. Können die beiden die Trennung überwinden und das Rätsel um den Stift lösen?
Meine Meinung:
Auch dieses Buch hat, wie der erste Teil dieser Reihe und alle anderen Bücher dieses Verlages, einen farbigen Buchschnitt. In diesem Fall war dieser Buchschnitt in Blau gehalten. Diese Farbe passt leider in meinen Augen nicht ganz so sehr zu dem Buch. Ich hätte mir auch gewünscht, dass die Titelfarbe und die Farbe des Buchschnittes gleich sind.
Was ich außerdem sehr schade fand, ist, dass das Cover abgesehen von dem Titel nicht sehr viel verändert wurde. Die Figuren stehen etwas anders und eine ist in einer anderen Farbe. Das sind alle Unterschiede, die ich erkennen kann, was sehr schade ist.
Der Anfang hat zum vorherigen Buch gepasst, auch wenn ich es doch als nervig empfand, dass das Buch erst mal mit einem Eifersuchtsanfall begann. Es war ein Zeitsprung zwischen den beiden Büchern, was ich leider auch unangenehm empfunden habe.
Die Charaktere haben sich in diesem Buch im Gegensatz zu dem ersten Teil nicht sehr verändert. 
Die Beziehung von Lou und Daniel existiert in diesem Buch und ist einfach da, ohne wirklich wichtig zu sein. Nur an wenigen Stellen konnte ich wirklich verstehen, warum die Autorin so viel Wert au.f diese Beziehung gelegt hat.
Die Handlung in diesem Buch war in gewisser Weise besser als im ersten Teil, auch wenn ich das erste Buch spannender fand, alleine, weil dort die Handlung mehr Neues gezeigt hat. Dieses Buch hat schon vorhandene Handlungsstränge vervollständigt und nur ein oder zwei neue Nebenhandlungen eingeführt, was doch etwas schade war.  
In diesem Buch wurde leider mehr Wert auf die Gefühle und Gedanken des Protagonisten gelegt und weniger auf die sonstige Handlung, was sehr viel Spannung nicht hat aufkommen lassen.
Die Idee mit den Stiften als Protagonisten bzw. Helfer der Protagonisten ist auch in diesem Buch wieder gut umgesetzt worden. Die Stifte haben für mich das Buch spannender gemacht, auch weil man immer mehr über diese Stifte erfährt.
Der Schreibstil ist auch in diesem Buch wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen. Er ist sehr passend für Jugendliche und in diesem Buch auch angenehmer als im vorher gegangenen Buch.
Mein Fazit:
Trotz einiger Schwächen gebe ich dem Buch "Cináed: Durch Blut getränkt" noch knappe 4 Rosen.