Einleitung, Höhepunkt - und dann ewiges Gefasel...
Bewertet mit 2.5 Sternen
Donald Rampsy kennt das Gefühl der Leidenschaft nicht. Nie hat er sich für Frauen interessiert, nur in seiner privaten Galeriesammlung bewundert er die Schönheit des weiblichen Körpers. Als er eines Tages seine Assistentin dabei erwischt wie sie sich umzieht, ist er völlig hin und weg. Von da an interessiert er sich plötzlich für Anna und findet, dass sie einen besseren Partner verdient hat als ihren Freund Marty. Dieser möchte mit Anna nach Amerika ziehen, was für Donald das Fass zum Überlaufen bringt. Deshalb heuert er jemanden an, der sie verführen soll. Als das jedoch nicht hilft, bezahlt er denselben Mann, um noch weiter zu gehen...
Ich hab mich ein wenig an das Buch "Tiere" von Simon Beckett erinnert gefühlt. Denn beide Bücher haben geistig nicht ganz normale Protagonisten, auf denen die Handlung im Grunde basiert. Der Höhepunkt der Geschichte findet relativ früh statt, ist aber nicht sonderlich spannend, wenn ihr mich fragt. Und dann geht es einfach weiter, es passiert im Grunde gar nichts mehr.
Was soll denn das?
Ich fand es zwar trotzdem ganz interessant und hab das Buch auch fertiggelesen, allerdings fehlt da irgendwie eine richtige Handlung. Es passiert ja einfach nichts mehr. Theoretisch hätte ich nach der Hälfte des Buches aufhören können und hätte trotzdem nichts verpasst.
Und gerade weil es dann keine Handlung mehr gibt, kann ich nicht mehr viel dazu sagen. Es gibt dann noch Diskussionen, Streits und Ähnliches zwischen manchen Charakteren, es gibt allerdings keine "dramatische Wende", geschweige denn einen zweiten Höhepunkt.
Fazit: Ich fand die Charaktere an sich fast interessanter als die eigentliche Handlung, was irgendwie seltsam ist. Ab einem gewissen Punkt passiert einfach nichts mehr. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich mit dem Lesen Zeit verschwendet habe oder so, ich fand es auch gar nicht schlecht. Aber das Buch stützt sich eben auf seine Protagonisten, und da werden sich sicher viele langweilen.